Was versprochen wird, sollte ge- und nicht für sich behalten werden!

(Tampere/Arneburg/Krefeld, 20. April 2022) Kommen wir nach der gestrigen Absage-Verkündung noch zu einer Senioren-Weltmeisterschaft, die Stand jetzt stattfinden wird. Allerdings ist es auch keine Ruhmestat, über die wir berichten werden. Ein Mann ein Wort, eine Frau ein Wörterbuch. Doch auf die Substanz kommt es vordergründig an. Versprechen sollten, nein: müssen gehalten und nicht für sich behalten werden. Diesbezüglich ist Margit Jungmann aus Rehlingen als Präsidentin der World Masters Athletics (WMA) ein miserables Zeugnis auszustellen. Gemessen an Schulnoten mit einer lupenreinen 6. Lanciert von LAMPIS und in unserem BeitragMargit Jungmann erklärt Zimmerpreise bei der WM zur Chefsache“ hat(te) die WMA-Oberschwester angekündigt sich dafür einzusetzen, dass alternativ auch günstigere Angebote zu den exorbitant hohen Logiskosten zu den vom Lokalen Organisationskomitee (LOC) präferierten und ihm provisionierten vier Hotels offeriert würden. Das ist fast zwei Monate her – und passiert ist absolut nichts!

Wenn Welt- zu Geldmeisterschaften von betuchten Sportouristen mutieren

Wer hat so viel Pinke, Pinke, wer kann das bezahlen, wenn Welt- zu Geldmeisterschaften von wohlhabenden Sporttouristen mutieren? Ein stellvertretend am Beispiel von Weltklasse-Wurfallrounder Lothar Huchthausen (*12.03.1935) aus Arneburg aufgemachten ostdeutschen Rentner jedenfalls nicht. Er war es überhaupt, der über uns den Stein ins Rollen brachte. Ergebnis nunmehr bekannt, entsprechend groß die Enttäuschung des 87-jährigen Mehrfach-Weltrekordlers, der seine überaus erfolgreiche internationale Karriere mit diesen Senioren-Weltmeisterschaften vom 29. bis 10.Juli 2022 in Tampere (Finnland) mit dem vollen Programm von fünf Einzeldisziplinen und dem Wurf-Fünfkampf zu beenden gedachte. Das wird Lothar auch. Denn aufgeben gibt es nicht bei der ihm eigenen Kämpfermentalität eines gestandenen Mannsbildes aus der Altmark in Sachsen-Anhalt.

Dabei ließ es Lothar Huchthausen jedoch nicht bewenden
 
Hilf dir selbst, dann hilft dir Gott, dachte er sich. Über ein Reisebüro wurde er mit einer Ferienwohnung fündig, mit öffentlichen Verkehrsmitteln zehn Minuten vom Stadion entfernt, Kostenpunkt für die Zeit vom 29. Juni bis 11.Juli 1.032 Euro. Das ist immerhin 42 Euro pro Tag und in Summe 504 Euro weniger als das „günstigste“ Hotel. Hinzu kommen logischerweise noch die Kosten für Verpflegung und in seinem Falle eine erkleckliche Meldegebühr von 291 Euro (der DLV partizipiert bei Online-Meldung mit 20 Euro fürs Nichtstun). Ein alles in allem sehr teures Vergnügen für den Spaß an der Freud. Allerdings wäre im beschriebenen Domizil gegen Kostenbeteiligung noch Platz für einen Sportkameraden zu haben.
Bei Interesse stellen wir gerne den Kontakt her. Denn nicht nur bei der inzwischen von der Bildfläche verschwundenen einstigen Werbeikone Verona Feldbusch (verheiratete Pooth) „werden Sie geholfen“!