DAMM-Rangliste 2022 mit 53 Mannschaften
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- Geschrieben von unserer Redaktion
(Krefeld, 15. März 2023) Eine Replik zum heutigen Beitrag im Fenster Nachrichten:
Senioren, M30: 1. LG Stadtwerke München 9.540 Punkte, 2. LG Kindelsberg Kreuztal 9.283, 3. StG Nutrixxion Masters 9.039, 4. StG Halle-Express 8.609, 5. TSG Heidelberg 7.954, 6. LAC Essingen 7.714, 7. LAC Schkeuditz 6.477.
M40: 1. LG Kindelsberg Kreuztal 8.674, 2. StG Südbaden 8.123, 3. LG Stadtwerke München 7.914, 4. StG Ostwestfalen-Lippe 7.826, 5. StG Planeta-Elbland 7.800, 6. SSV Ulm 7.749, 7. TSV Ottobrunn 6.290.
M50: 1. StG Würzburg/Schweinfurt/Ipsheim 9.447, 2. LAC Essingen, 9.432, 3. LG Kindelsberg Kreuztal 9.392, 4. StG Markkleeberg-DHfK-LSV Pirna 9.254.
M60: 1. LAC Essingen 7.291, 2. StG Hünxe-Bedburg-Duisburg 7.122, 3. LG Kindelsberg Kreuztal 6.924, 4. StG Werther-Brackwede-Kirchlinde 6.895, 5. LG Kreis Verden 6.637, 6. StG LAC Quelle Bayern Masters 5.857, 7. StG SF Neukieritzsch 5.523, 8. LAG Obere Murg 4.119.
M70: 1. StG Hünxe-Bedburg-Duisburg 7.045, 2. StG Team Stormann 6.900, 3. LAC Quelle Bayern Masters 6.554, 4. LAG Obere Murg 6.197.
Seniorinnen, W30: 1. StG Brinkum-Barßel-Friedrichsfehn 6.988 Punkte, 2. LG Bad Soden/Sulzbach/Neuenhain 6.769, 3. LG Stadtwerke München 6.572, 4. TSV Bergedorf 5.871, 5. LAC Schkeuditz 5.027.
W40: 1. TSV Korbach 6.098, 2. StG Equipe Saar I 6.011, 3. TSV Friedberg 5.826, 4. StG Mittel-/Unterfranken 5.775, 5. LG Lage-Detmold-Bad Salzuflen 5.312, 6. StG Planeta-Elbland 4.694, 7. StG Equipe Saar II 4.265. .
W50: 1. StG Witten-Annen/Bochum 5.375, 2. LGG Ganderkesee 5.291, 3. StG SF Neukieritzsch 5.176, 4. LC Paderborn 5.016, 5. TSV Bayer 04 Leverkusen 4.949, 6. FC Erzgebirge Aue 4.334.
W60: 1. StG SF Neukieritzsch 5.931, 2. LG Kreis Verden 5.615, 3. StG Breisgau-Team 5.244, 4. StG Hamburg-Harburg 5.196, 5. Gazelle Pforzheim/Königsbach 4.772.
Marianne Maier scheiterte auch beim dritten Angriff auf den Weltrekord
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- Geschrieben von Axel Hermanns
(Dornbirn/Berlin/Krefeld, 20. Februar 2023) Wieder ein Satz mit x: War wohl nix! Marianne Maier (*25.12.1942; im Bild) vom TSC Höchst scheiterte nach zuvor 9,97m und 10,14m auch beim dritten Angriff bei dem erklärten Vorhaben den Hallen-Weltrekord (10,44m) in der W80 von Susanne Wissinger (*1934) vom TV Gelnhausen aus dem Jahre 2014 in ihren Besitz zu bringen. Das schien sich bei einer Freiluftbestleistung aus 2022 von 10,99m lediglich um eine Art abholbereiten Selbstläufer zu handeln. Pustekuchen! Diesmal wurden es bei den Vorarlberger Hallen-Masters vorigen Samstag in Dornbirn 10,22m und als „Trostpflaster“ eine Verbesserung des eigenen österreichischen Rekordes um acht Zentimeter. Mühsam ernährt sich nicht nur das Eichhörnchen. Wer wüsste das besser als ich aus doppeltem Spaß an der Freud‘ kugelstoßender Sportjournalist?!
Bei der „Maierin“ mag ganz konkret erschwerend hinzugekommen sein, dass sie als Veranstaltungsleiterin auf zwei Hochzeiten zu tanzen hatte. Das geht in aller Regel schief, wie schon so manche vorherigen Beispiele nicht allein dieser Art gelehrt haben. Für die Hallen-WM vom 26.März bis 01.April 2023 in Torun (Polen) ist sie nicht gemeldet. Ob es noch eine andere Gelegenheit für M.M. in dieser überdachten Saison gibt ist indes nicht überliefert?
Alle Resultate dieser Titelkämpfe (Button "Ergebnisse" anklicken).
Wenig auf dem Teller der sportlichen Speisekarte
Bleiben wir derweil im Lande und nähren uns redlich. Denn am gestrigen karnevalistischen Tulpensonntag standen die Offenen Berlin-Brandenburgischen Hallenmeisterschaften der Ü30 Generation im Berliner Sportforum auf der sportlichen Speisekarte. Wie schon in unserer Vorschau festgestellt mit 129 Gemeldeten durch alle Klassen und Disziplinen nicht gerade mit großer Anziehungskraft gesegnet. Ehe wir hier bei vielen konkurrenzlosen Wettbewerben Rosinenpickerei betreiben, überantworten wir alles Weitere der sehr übersichtlichen Ergebnisliste. Halten wir jedoch nocht fest: Dem Namen und den Meriten nach prominentester Teilnehmer war der ehemalige 400-m-Senioren-Weltrekordler der M50 (50,73 sec.), Roland Gröger (*1964) von TopFit Berlin.
Wurf-Fünfkampf: Rainer Horstmann scheiterte knapp am 4.000er...
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- Geschrieben von Axel Hermanns
(Lanaken/Villmar/Krefeld, 09. Oktober 2022) Nicht allein wegen des Mehrkampfes waren gestern beim Kampersmeeting im belgischen Lanaken nahe der niederländischen Grenze zu Maastricht unter den Wurf-Fünfkämpfern eine gehörige Ausdauer und Wettkampfhärte gefragt. Statt „scheibchenweise“ mit einigen Altersklassen nach und nach abzuwickeln, wurde das gesamte Teilnehmerfeld lediglich unterteilt nach männlich und weiblich ab M/W 20 mit erheblichen Zeitverzögerungen durch die fünf Wettbewerbe „geprügelt“. Die Gelackmeierten waren jene, die lediglich zu den ebenfalls ausgeschriebenen Solo-Disziplinen gemeldet hatten und irgendwann ohne es zu kommunizieren fernab des eigentlichen Zeitplanes als „fünftes Rad am Wagen“ angehängt wurden.
Für einen aus dem ursprünglich deutschen Quintett bei guter Spätform höchst ärgerlich, das Unternehmen „Saisonbestleistung“ bei vom Wetter recht guten äußeren Bedingungen unverrichteter Dinge als Tankausflug nach Belgien (was sich allein deshalb bei einer Entfernung vom 102 km nicht rechnet) abhaken zu müssen. Kugelstoßer Ralf Unger (*1947) vom TuS Buir schien den verbrannten Braten schon vorher gerochen zu haben und reiste aus Kerpen erst gar nicht an. Alles richtig gemacht, Zeit und Geld (bis auf die vorher fällige Startgebühr von drei Euro) gespart!
... es reichte indes zum klaren ersten Platz der DLV-Bestenliste
Allerdings hat sich für ein Trio der Trip beim späten Saisondebüt in diesem Vielseitigkeitswettbewerb gelohnt. Allen voran bei Rainer Horstmann (*1957) vom TSV Kirchlinde. Der Dortmunder verpasste mit 3.970 Punkten denkbar knapp den begehrten 4.000er Gipfel. Die fehlenden 30 Zähler ließ er am ehesten in seiner Paradeübung Diskuswurf liegen, wo er mit 40,56m recht deutlich unter seiner Saisonbestleistung von 45,70m blieb. Gleichwohl gewann der pensionierte Polizeibeamte den Pokal für die klassenübergreifende All-Star-Wertung und katapultierte sich mit einem klaren Puffer an die Spitzenposition der DLV-Bestenliste im Wurf-Fünfkampf der M65 (sie nennen es fälschlicherweise Werferfünfkampf), den bislang Hubert Berger (*1954) vom TSV Schwabmünchen mit 3.488 Punkten innehatte.
Dermaßen weit ging es für die Klubkameraden vom Team Voreifel in Euskirchen bei ihren jeweiligen Klassensiegen bei indes übersichtlicher Konkurrenz nicht voran. Martin Baranzke (*1963) schob sich mit 2.718 Punkten auf den zehnten Rang der M55 und Herbert Mussinghoff (*1949) mit 2.840 Punkten auf Platz 16 der M70. Alle Resultate.
Schwache Beteiligung beim 36. Stoßer- und Werfer-Treff
Leider zeigte vor allem der veranstaltende Walter Haas gestern beim 36. Stoßer- und Werfer-Treff der LF 1987 Villmar das größte Durchhaltevermögen. Die Teilnahme war selbst bei den sonst so wettkampffreudigen männlichen und weiblichen Senioren in Klasse wie Masse sehr überschaubar (siehe Ergebnisliste). Wenngleich spät in der Saison, begreifen einige immer noch nicht, insbesondere aus der hessischen und angrenzenden Region, dass sie sich den Ast absägen, auf dem sie selber sitzen.
Diskuswerfer Ralf Mordhorst feierte nationalen Einstand in der M50
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- Geschrieben von Axel Hermanns
(Berlin/Hamburg/Düsseldorf/Krefeld, 13. Februar 2023) Ein hell strahlendes „Nordlicht“ mit recht langem sportlichen Haltbarkeitsdatum auf extrem hohem Niveau feierte am vergangenen Wochenende seinen Einstand in der ausschließlich bereits national gültigen neuen Altersklasse M50. Diskuswerfer Ralf Mordhorst (*11.05.1973; im Bild) vom LC Lübeck fuhr allerdings bei den Norddeutschen Winterwurf-Meisterschaften der Klassen U16 bis Senior:innen in Berlin aus gutem Grund zweigleisig. Der noch 49-Jährige gewann zunächst Samstag überlegen den Wettbewerb der M50 mit 51,43m. Tags darauf belegte er in der Männer-Konkurrenz mit der 2-Kilo-Scheibe den zweiten Platz. Die hier erzielten 48,50m sind in der Relation weitaus höher anzusiedeln. Der Unterschied beträgt gemeinhin fünf bis acht Meter. „Den kleineren und 500 Gramm leichteren Diskus muss dann wohl auch mal im Training werfen“, konstatierte er gehörigen Gewöhnungsbedarf.
Allerdings vorerst noch nicht. Denn der Mann aus der Hansestadt hat für die Hallen- und Winterwurf-WM 2023 im polnischen Torun gemeldet, wo er nach internationalem Standard in der M45 mit den schwereren Geräten bei Kugel, Diskus und Wurfgewicht in die verschieden großen Ringe muss. Daran wird einmal mehr die schizophrene hausgemachte Regel des DLV offenkundig. - Alle Resultate unter diesem Link.
Nicht viel Betrieb unterm Hallendach bei gemeinsamen Landesmeisterschaften
Zeitlich teilweise überlappend fanden gestern die gemeinsamen Landeshallenmeisterschaften der Ü30-Generation von Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein statt. Es war allerdings mit insgesamt 184 Gemeldeten quantitativ nicht besonders viel Betrieb unter dem Dach der Leichtathletikhalle in Hamburg. Das schließt freilich nicht zugleich die eine oder andere gute Leistung aus. Das zu begutachten überlassen wir dem Interesse der geneigten fachkundigen Leser mit dem Hinweis auf die Ergebnisliste.
Gleichermaßen die des vierten Tages der 4.Winterwurfserie nebst zweier Hallenwettbewerbe des TV Angermund an und in der Halle vom Arena-Sportpark in Düsseldorf. Vom mit einem Weltrekord garnierten Stabhochsprung haben wir bereits heute Vormittag in unserem Fenster Nachrichten mit einem eigenständigen Beitrag berichtet.
Werfertag des VfL Gladbeck kann getrost als Musterbeispiel herhalten
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- Geschrieben von Axel Hermanns
(Gladbeck/Alzey/Essingen/Übach-Palenberg/Krefeld, 05. Oktober 2022) Fast schon ein Klassiker wie das Ereignis selber ist der Werfertag des äußerst rührigen VfL Gladbeck am sich zum 33. Mal jährenden „Tag der Deutschen Einheit“ in der schmucken Vestischen Kampfbahn der Stadt an der Grenze vom Nordrhein zu Westfalen. Eine mit sehr viel Liebe zum Detail im Vorfeld, währenddessen sowie der Nacharbeitung von Chef-Organisator Rainer Krüger und seinem großen Team der helfenden Hände durchgeführten Veranstaltung. Selbst nicht gestellte Fragen wurden via E-Mail an die Gemeldeten oder deren Vereine beantwortet. Da wehte ein Hauch von atletiek.nu, dem grandiosen Meldeportal der Niederländer und Belgier, bis hin zu Staus im Wettkampfbüro entkrampfenden Vorkasse via Überweisung.
Beinahe müßig zu erwähnen, dass ein Catering unter dem Schutz des Tribünendaches mit Kaffee, Kuchen und Thüringer Rostbratwürstchen vom Grill zu ausgesprochen volkstümlichen Preisen für das leibliche Wohl der vielen Teilnehmer ab U14 bis zu den zahlreich vertretenen Senioren vor allem der männlichen Fraktion sorgte. Die Siegerehrung für die bis zu drei Erstplatzierten ließ ebenfalls nicht allzu lange auf sich warten. Dauer: Eine Tasse Kaffee und ein Stück Kuchen. Der Selbsttest meinerseits als kugelstoßender Sportjournalist gibt darüber „beredt“ Auskunft. Das Rund-um-sorglos-Paket wurde garniert durch einen herrlichen Altweibersommer-Tag bei Temperaturen um die 20 Grad. Ideal für Stoß und Wurf. Für die unendlich vielen Freunde der Statistik geht es mit folgender Verlinkung zur Online-Ergebnisliste von Cosa Win. Also nicht im kunterbunten SELTEC-Mix, und mithin noch eine „Win-win-Situation“.
Margret Klein-Raber mit einem „Viertausender“
Bereits zwei Tage zuvor stand beim Werfer-Meeting im Wartburgstadion in Alzey (Rheinhessen) mit dem bei den Olympischen Spielen 1968 in Mexico City hammerwerfenden, aus Duisburg-Meiderrich stammenden Lutz Caspers (*10.04.1943) ein im 80.Lebensjahr stehendes Urgestein auf dem Kommandostand. Mein langjähriger Sportkamerad vom Niederrhein machte es mir einfach, sandte mir ein kleines Resümee seiner Veranstaltung per E-Mail: „Bei den Senioren fiel mir insbesondere Markus Follmann vom LT DSHS Köln aus der M50 auf. Er ist sehr athletisch und schnellkräftig, hat mich für einen Kugelstoß-Spezialisten mit starken 15,71m mit dem 11,34 kg schweren Wurfgewicht beeindruckt.
Margret Klein-Raber vom LC Rehlingen erzielte mit 4.286 Punkten ein Spitzenergebnis in der W55, darunter hochklassige 16,04m im Gewichtwurf. Die Teilnehmerzahl war diesmal überschaubar, da ein Teil meiner Stammbesucher wie Bettina Schardt, Ellen Weller, beide von der MTG Mannheim, und andere am nächsten Tag bei den Baden-Württembergischen Meisterschaften im Wurf-Fünfkampf in Essingen im Einsatz waren. Mit dem Wetter hatten wir großes Glück, dass wir den Wettkampf trocken über die Bühne gebracht haben. Das war vorerst mein letzter Werfertag, da im nächsten Jahr unser Stadion umgebaut wird.“
Josef Halder knackte ebenfalls die 4.000-Punkte-Marke
Stichwort BW-Titelkämpfe: Das klassenübergreifend und jenseits der magischen 4.000-Punkte-Resultat beste Ergebnis in durchweg dünn besetzten Feldern erzielte Jung-Achtziger (oder noch in Lauerstellung?) Josef Halder (*1942) von der SpVgg. Rommelshausen-LA Kern mit 4.214 Zählern in der M80. Alles Weitere unter diesem Link.
Werfertag in Übach-Palenberg fiel dem Kampfrichter-Mangel zum Opfer
Einer typischen Erscheinung in diesen vermaledeiten Zeiten von Corona und seinen Folgeschäden fiel der Werfertag des SV Rot-Weiß Schlafhorst in Übach Palenberg bei Aachen zu Ehren seines verstorbenen Vereinsgründers und außerordentlich erfolgreichen Wurf-Allrounders Peter Speckens zum Opfer: Latenter Kampfrichter-Mangel. Leider schlecht kommuniziert und publiziert, da lediglich die via E-Mail Meldenden informiert wurden, Spätentschlossene jedoch die Reise für die Katz‘, aber nicht umsonst angetreten haben. Ökonomisch und ökologisch nicht verantwortbar.