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  • Kugelstoßer Andy Dittmar überlegen Weltmeister der M45

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Erfreuliche Resonanz bei den Titelkämpfen der Bayern und Hessen

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Geschrieben von Albert Fichtner und Axel Hermanns

(Elsenfeld/Bruchköbel/Krefeld, 30. Juni 2014) Zuallererst gebührt den zuständigen Stellen des LAZ Obernburg-Miltenberg ein Lob und Dankeschön für die aufwändige örtliche Organisation sowie Ausrichtung der Bayerischen Senioren-Meisterschaffen am vergangenen Wochenende im Spessart-Stadion in Elsenfeld. Dennoch sind einige Hinweise angezeigt, deren Umsetzung bei derartigen Veranstaltungen für die Athleten einige Verbesserungen mit sich bringen würden. Ausgesprochen unglücklich ist die Zusammenfassung von zwei Altersklassen in einer Gruppe, noch dazu mit verschiedenen Gerätegewichten. Exemplarisch lässt sich dies am Kugelstoß der M 65 und 70 aufzeigen, wo insgesamt 20 Teilnehmer antraten. Dass der Kampfrichter, trotz eines einheitlichen Votums der Athleten, diktatorisch darauf bestand, diese beiden Altersklassen nicht nacheinander starten zu lassen, zeugte darüber hinaus von wenig Einsicht und Einfühlungsvermögen.

Regelunkundiger Kampfrichter

Ebenfalls problematisch war die Regelunkenntnis und Beratungsresistenz des Kampfrichters beim Hammerwurf. Er erklärte Versuche, bei denen der Wurfkreis entsprechend Regel 187.17.a IWR korrekt verlassen wurde, als ungültig, wenn der Athlet danach über den Wurfkreis aus dem Bereich des Schutzgitters ging. In diesem Zusammenhang wäre es eine große Hilfe, wenn im Wettkampfbüro ein Exemplar der aktuellen IWR ausliegen würde.
Des Weiteren wäre es ein Orientierungshilfe für Werfer und Zuschauer, wenn die Wurfsektoren mit Weitenmarkierungen versehen würden. Der Mensch ist nun einmal visuell veranlagt. Das Anbringen der entsprechenden Markierungsbänder, Tafeln im Zehn-Meter-Takt links wie rechts der Sektorenbegrenzung (ganz einfach) oder Abkreidungen sollte keinen unzumutbaren Aufwand darstellen. Dies gehört bei vielen anderen Landesmeisterschaften praktisch zum Standard.
In Punkt 6 der Ausschreibung zu dieser Meisterschaft ist die Organisationsgebühr mit 7 Euro pro gemeldeten Wettbewerb festgelegt. Bei der Abholung der Startunterlagen wurden für ein Programmheft, das keine weitergehenden, für die Teilnehmer notwendigen Informationen enthielt, zusätzlich 1,50 € verlangt. Auf welcher Rechtsgrundlage wird dieser Betrag, der handschriftlich auf dem Quittungszettel vermerkt ist, erhoben? Es ist nicht so, dass dem Ausrichter diese Einnahme nicht gegönnt würde. Aber eine derartige zusätzliche Forderung müsste dann in der Ausschreibung festgelegt sein.

Stephan Frey und Julia Bremser sehr stark

Neben einigen sehr guten bis herausragenden Leistungen war schon im Vorfeld die gute Resonanz und in der Rückschau die äußerst geringe Ausfallquote höchst erfreulich. 260 von 269 Senioren und 73 von 76 Seniorinnen aus insgesamt 131 von 133 Vereinen nahmen ihre Meldungen wahr. Das entspricht einer strammen Teilnahmequote von 96,52 Prozent, die damit deutlich über dem Durchschnitt derartiger Titelkämpfe liegt. Die meisten Bewerber gab es im Kugelstoßen der M 70 mit 14 Startern. Möge jede/r seine favorisierten Disziplinen und Altersklassen aus der Ergebnisliste auswählen. Nicht unerwähnt sollen jedoch die starken 58,07 m im Hammerwurf der M 50 von Lokalmatador Stephan Frey (*1962) bleiben, der obendrein mit fast zehn Metern Vorsprung gewann.
Ohne indes wirklich einen 1:1-Vergleich vorgenommen zu haben, konnten beim Sichtflug über die Resultate der „Hessischen“ im Rudolf-Harbig-Stadion in Bruchköbel auf unseren Bereich herunter gebrochen nicht mit denen der Bayern in Spitze und Breite Schritt halten. Wobei der Hammerwurf ausgekoppelt wurde.  Erfreulich jedoch auch hier für das ebenfalls an Mitgliedern deutlich kleinere Bundesland die per Saldo 306 Teilnehmer aus 111 Vereinen. Für die beste Leistung sorgte erwartungsgemäß Diskuswerferin Julia Bremser (*1982) von der LSG Goldener Grund aus Niederselters mit ihren 52,40 m in der W 30. Damit deutete sie ihre Möglichkeiten freilich nur an. Aktuell belegt sie mit 56,24 m Platz zehn in der deutschen Bestenliste der Frauen. Schade, dass ihre mit 60,35 m auf Rang sechs noch höher notierte Klubkameradin Sabine Rumpf (*1983) den Senioren-Meisterschaften fernblieb. Wobei wir ihr mitnichten unterstellen wollen, dass dies unter ihrer Würde sei? Schließlich startet sie auch bei einem ganz gewöhnlichen Werfertag ihres Klubs.

Ex-Zehnkämpfer Norbert Demmel stieß formidable 15,87 m

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Geschrieben von Axel Hermanns

(Bruchköbel/Elsenfeld/Krefeld, 29. Juni 2014) Manch eine/r schielte dann sicherlich doch über den Zaun, was aus der „lex specialis“ für Hochspringer Thomas Zacharias (*1947) vom USC Mainz in Rheinland-Pfalz bei den Hessischen Senioren-Meisterschaften in Bruchköbel geworden ist. Da wir uns mit diesem Gaststartrecht bei nicht offen ausgeschriebenen Titelkämpfen sehr kritisch auseinander gesetzt haben, schauten wir entgegen den sonstigen Gepflogenheiten in der bereits veröffentlichten Ergebnisliste vom gestrigen ersten Tag zunächst beim Hochsprung der M 65 nach. Da taucht Zacharias nicht auf, was den Schluss zulässt, das er nicht gestartet ist. Geheim halten zu wollen, was nicht geheim zu halten ist, würde keinen Sinn machen. Aus der Fernsicht vermögen wir logischerweise nicht zu beurteilen, was den Straddle-Interpreten aus einer längst vergangenen Epoche schlussendlich fern gehalten hat auf Rekordjagd zu gehen (stets seine erklärte Absicht). Mutmaßlich könnte es die eigene Einsicht oder die des Veranstalters gewesen sein. Denn irgendeine/r wird Lampis gelesen haben.
Die Resultate in unserem selbst gewählten Bereich Stoß und Wurf hauen einen nicht gerade vom Hocker. Solide. Nicht viel mehr. Recht ordentlich die 14,30 m von Uwe Krah (*1964) aus Melsungen im Kugelstoßen der M 50. Doch just da wird uns von Dieter Krumm aus Fürth Herausragendes von den gleichzeitig stattfindenden „Bayerischen“ in Elsenfeld gemeldet. Ex-Zehnkämpfer Norbert Demmel (*1963) vom TSV Unterhaching verbesserte seine erst wenige Tage junge Bestleistung (15,45 m) auf 15,87 m. Eine Weite, die hier zu Lande seit Jahren nicht mehr erzielt wurde. Ansonsten müssen wir uns notgedrungen bedeckt halten, da der BLV bei Einstellung dieses Beitrages noch nicht mit den „Halbzeit-Ergebnissen“ online war.

Kugelstoßer Andy Dittmar gewann seinen 42. Landesmeistertitel

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Geschrieben von Axel Hermanns

(Gotha/Celle/Gladbeck/Krefeld, 16. Juni 2014) Mit den Thüringer Landesmeisterschaften der Männer/Frauen in Gotha, den Offenen Westfälischen Senioren-Meisterschaften in Gladbeck und den Norddeutschen Meisterschaften der Ü 30-Generation in Celle ging es am Wochenende gleich dreimal um Titelehren. Die von Thüringen interessieren aus Senioren- und Werfersicht insofern, als hier mit Lokalmatador Andy Dittmar (im Bild) ein Kugelstoßer in den Ring „stieg“, der immer noch zu erweiterten deutschen Spitzenklasse seiner Zunft gehört. Höchst erstaunlich, was er bei seiner Vorgeschichte zustande brachte. Original-Ton Dittmar: „Nach meinem Kapselriss am rechten Ringfinger hatte ich seit dem Titelgewinn bei der Hallen-WM in Budapest KEINEN Stoß mit der rechten Hand machen können. Als Einstimmung hatte ich am Pfingstsamstag ein Sportfest im thüringischen Ohrdruf mitgemacht - mit der linken Hand! Die Kugel war bei erstaunlichen 13,68m gelandet.“

Erst 13,68 mit links, dann 18,14 m mit rechts

Für den großen Rest bedienen wir uns der Einfachheit halber weitestgehend und mit freundlicher Genehmigung der Pressemitteilung seines Klubs BIG Gotha: Zuletzt hatte Andy Dittmar ein paar Problemchen mit der rechten Hand. Also machte er vier Wochen lang fast alles mit links. Der noch 39-Jährige absolvierte im Gothaer Volkspark-Stadion seinen ersten Wettkampf nach der Zwangspause wieder mit der rechten Hand und sicherte sich bei einer Weite von 18,14 Meter ungefährdet den Titel bei den Männern. Somit baute er seine imposante Statistik aus: Der aktuelle Triumph ist der 42. Landesmeistertitel, Halle wie Freiluft, in seiner Sammlung. "Meine ,Pfote' zwickt zwar noch ein wenig, aber ich bin rundum zufrieden mit dieser Weite. Mit mehr als 18 Metern war unter Berücksichtigung der Verletzung nicht zu rechnen", sagte Dittmar nach seinem neuerlichen Meisterstück. "Für mich war der gestrige Wettkampf so etwas wie ein Härtetest, ob die Hand belastbar ist oder nicht: den habe ich bestanden. Jetzt muss ich noch ein bisschen Wettkampfpraxis sammeln, und dann kann das Gothaer Schloss-Meeting kommen." Bei der nunmehr 17. Auflage, die in diesem Jahr am 19. Juli auf dem Programm steht, will sich Andy bereits zum 16. Mal „die Kugel geben".
Dem ist unsererseits lediglich hinzuzufügen: Allemal besser als Mozartkugeln. Denn die gehen ordentlich auf die Rippen und schränken die Beweglichkeit ein.

Goldschmidt und Marg erfreuten Konkurrenz durch Abwesenheit

Was „erschütterte“ an den weiteren Schauplätzen die hiesige Werferszene? Bei den „Norddeutschen“ im Otto-Schade-Stadion in Celle fielen vor allen Dingen jene auf, die gar nicht da waren und manchem entlockten „Das ist aber schade.“ Gemeint sind die beiden derzeit herausragenden nordischen kugelstoßenden Protagonisten und aktuellen Weltrekord-Inhaber Kurt Goldschmidt (*1943) vom TSV Kücknitz und Karl-Heinz Marg (*1938) von der SG Osterholz. „Kuddel“ steckt derzeit inmitten von Baumaßnahmen an seinem Eigenheim in einem Vorort von Travemünde, und Karl-Heinz hat momentan mal wieder die Vier-Kilo-Kugel gegen den Golfball getauscht. Den platten Scherz zu diesem Thema lassen wir jetzt weg. Jene die alles andere genauer wissen wollen, denen empfehlen wir das Studium der bei unserer Verlinkung vollständigen Online-Ergebnisliste.

Beste Tagesleistung durch Tilman Northoff

Was so in Gladbeck los war und besser nicht los gewesen wäre, haben wir schon im Fenster „Nachrichten“ anklingen lassen. So löblich der – allerdings immer noch nicht komplette – Live-Ticker am gestrigen Tag auch gewesen sein mag, dass es heute keine Zusammenfassung nach den üblichen Mechanismen gibt, ist schon sehr ärgerlich, umständlich und mühselig. Da schweigt dann auch bei unserer schon sprichwörtlichen Liebe zum Detail des Sängers Höflichkeit. Möge sich jede/r das herauspicken, was sie/ihn am meisten interessiert. Aus der gleichermaßen objektiven wie subjektiven Sicht des Verfassers haben wir das immergrüne Duell im Diskuswurf der M 60 zwischen Johann Stein vom TV Werther und Gerd Sieben vom OSC Dortmund ausgesucht. Der Erstgenannte entschied es diesmal mit der Saisonbestleistung von 47,97 zu 46,03 m klar für sich. Obwohl er ziemlich weit von seinem eigenen hohen Anspruch entfernt war, verdienen die 16,35 m von Drehstoßer Tilman Northoff (M 45) vom TuS Jöllenbeck besondere Erwähnung. Es dürfte die beste Tagesleistung in den vier klassischen Stoß-/Wurf-Disziplinen gewesen sein.

Ex-Zehnkämpfer Norbert Demmel in bestechender Form

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Geschrieben von Axel Hermanns

(Köln/Moosach/Friedrichsthal/Krefeld, 24. Juni 2014) Irgendwie war der Wurm beim traditionellen Senioren-Sportfest des TuS Köln rrh im Sportpark Höhenberg drin. Hinauf bis zum Veranstalter. Der vereinnahmte den für den Pulheimer SC startenden „Stubenältesten“ Philipp Frech (*1920; im Bild) für sich. Verständlich. Wer würde sich nicht gerne mit dem Globetrotter aus der M 90 schmücken? Obwohl das schwül-warme Wetter bei den meisten gehörig auf die Leistungen und das Gemüt drückte, bewies der Senior-Vater unter lauter Senioren Wettkampfhärte und Kraftausdauer, übertraf im letzten Versuch die mit großem Beifall aller Teilnehmer und Zaungäste bedachte 6-Meter-Marke um 15 Zentimeter. Die hatte er zuvor fünfmal vergeblich attackiert. Neben vielen Filmrissen hatte Ralf Unger (*1947) vom TuS Buir einen der besonderen Art. Der 67-jährige Kerpener löste gleich je sechs „Fahrkarten“ im Diskuswurf und Kugelstoßen. Also außer Spesen nix gewesen. Das immer wieder aufs Neue erbauliche Treffen mit Gleichgesinnten einmal ausgeklammert. Ärgerlich bleibt allerdings für ihn, dass er einen gültigen Versuch im Diskuswurf in dem Glauben er sei ihm missglückt ungültig machte. Es waren indes später nachgemessene 46,40 m, womit er die beste Tagesleistung bei Stoß und Wurf abschenkte. Ansonsten verweisen wir auf die Ergebnisliste unter www.tuskoeln.de. 
Klein, aber fein. So lässt sich Teil drei der Moosacher Werferserie kurz und knackig überschreiben. Für dieses Etikett sorgte vor allem der ehemalige Zehnkämpfer Norbert Demmel (*1963) vom TSV Unterhaching. Der mit urwüchsiger Kraft ausgestattete Bayer startete mit dem Diskus in die M 45 herunter und schleuderte die 2-Kilo-Scheibe auf bemerkenswerte 45,84 m. Mit der seinem Alter angestammten Kugel (6 kg) stieß er die neue Saisonbestleistung von 15,45 m (bisher 15,17 m). Alle weiteren Resultate unter diesem Link.
Um Meisterehren ging es im saarländischen Friedrichsthal. Ein ausführlicher Bericht dazu steht in der Senioren-Spielecke des DLV. Unsererseits liefern wir die fehlende Verlinkung zur reichlich unorthodoxen Online-Ergebnisliste sowie den Hinweis nach, dass sich 182 Senioren/innen in den verschiedenen Altersklassen um die Titel bewarben. Bevor sich einer wund sucht, was ohnehin passieren kann: Diskus- und Hammerwurf waren offenbar nicht im Programm. Sei noch erwähnt, dass unser Mitglied Stefan Hessling (*1969) vom LAC Saarlouis überlegen mit über vier Metern Vorsprung das Kugelstoßen (14,17 m) der M 45 gewann.  

Norbert Demmel trumpfte im Wurf-Fünfkampf mächtig auf

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Geschrieben von Axel Hermanns

(Dingolfing/Bad Honnef/Limburger Hof/Krefeld, 10. Juni 2014) Mit Walter Kühndel aus Dingolfing in Niederbayern und Roland Wattenbach aus Bad Honnef am Vater Rhein gingen gleich zwei in der Werferszene weithin bekannte Lampis-Mitglieder bei den vielen Veranstaltungen landauf, landab an Pfingsten unter die Organisatoren. Die herausragende sportliche Meldung kommt dabei aus dem Süden der Republik. Der einstige 8.000-Punkte-Zehnkämpfer Norbert Demmel (*1963) vom TSV Unterhaching häufte beim Wurf-Fünfkampf im Dingolfinger Isar-Wald-Stadion formidable 4.236 Punkte in der M 50 an. Das ist natürlich neuer Bayrischer Rekord und liegt „lediglich“ 160 Zähler unter der deutschen Bestmarke, die Klaus Liedtke (*1941) bei der Senioren-WM 1992 im japanischen Miyazaki aufstellte. Dabei gilt zu berücksichtigen, dass sich Demmel am 16. April 2014 bei der Moosacher Werferserie bei einem Sturz das dritte Daumenglied seiner linken (Wurf-)Hand brach und einige Wochen nur eingeschränkt trainieren konnte.
Den „amputierten“ Hammerwurf von 43,16 m (696 Punkte) einmal ausgeklammert, brachte der Manager eines Fitness-Studios in Unterhaching recht ausgewogene Leistungen. Seine absoluten Glanzlichter setzte er mit 15,17 m (961 P.) im Kugelstoßen und 53,42 m (966 P.) im Diskuswurf. Die letzt genannte Weite bedeutet, sofern mir keiner durch die Lappen gegan
gen ist, nach Weltrekordler Klaus Weiffenbach  (68,40m), Klaus Liedtke (63,58m), Klaus Albers (56,34m), Alwin Wagner (55,91m), Thomas Dresp (54,25m), Peter Speckens (54,10m) und Hubert Berger (53,86m) die achtbeste Leistung in der „ewigen“ deutschen Bestenliste der M 50. Und das als ehemaliger Zehn- und nunmehr Wurf-Fünfkämpfer. Das spricht für sich, müssen keine weitere Etikettierungen bemüht werden.
Walter Kühndel (*1952) vom gastgebenden TVD kam in seiner Doppelrolle als Veranstalter und Aktiver in der M 60 auf bemerkenswerte 3.800 Punkte, hatte erwartungsgemäß mit 51,83 m im Speerwurf sein punkteträchtigste Resultat. Es war mit 940 Zählern fast ein Viertel der gesamten „Miete“. Sein Klubkamerad Viktor Hansen (*1960) hatte als Zweiter der M 50 (3.547
P.) immerhin die Genugtuung die Disziplin-Wertungen gegen Demmel mit dem Hammer deutlich (48,30 m) und im Gewichtwurf knapp (16,43 zu 16,25 m) für sich zu entscheiden. Blieben noch die 50,13 m seines Bezwingers im Speerwurf nachzutragen.

Philipp Frech gewann den Wanderpokal

Es war heiß, viel zu heiß
– für die Schwergewichte unter den Leichtathleten. So könnte der Arbeitstitel für den 2.Joseph-Bellinghausen-Cup des TV Eiche Bad Honnef im Stadion Menzenberg lauten. Der Wanderpokal für die beste Tagesleistung ging an das bald 94-jährige Werfer-Urgestein Philipp Frech (*1920) vom Pulheimer SC. Der quasi auf zwei Hochzeiten tanzende Roland Wattenbach (*1955) von der LG Siebengebirge musste der Doppelbelastung Tribut zollen und unterlag im familieninternen Duell im Kugelstoßen seinem Sohn Stefan aus der M 30 hauchdünn mit 12,89 zu 12,95 m. Damit blieb der promovierte Physiker nach zuletzt 13,50 und 13,39 m erstmals in dieser Saison unter 13 Meter. Er wird es verschmerzen können, zumal sonst alles wie am Schnürchen lief. „Die Integration der paralympischen Sportler aus Leverkusen von der früheren Speerwurf-Weltmeisterin Steffi Nerius, die fast drei Stunden bei uns war, hat sehr gut geklappt“, konstatierte Wattenbach senior nach der Hitzeschlacht. Die Siegerehrungen wurden vom im nahen Bonn wohnhaften ehemaligen Weltklasse-Kugelstoßer Fred Schladen (*1939) vorgenommen. -  Alle Resultate unter diesem Link.

Hessling und Zachrau ragten heraus

Mollig warm, verniedlicht formulier
t, war es auch beim 25. Senioren-Sportfest der TG Limburger Hof. Was den einstmals tomatenblonden, mithin hautempfindlichen Verfasser dieser Zeilen dazu veranlasste, sich nach dem ersten Kugelstoß-Versuch zu Ehefrau und Boxerhündin in den Schatten zurück zu ziehen. „Dann schon lieber ständiger Nieselregen wie beim Lampis-Werfermeeting“, brachte es mein langjähriger Sportfreund Hans Josef „Kugeljupp“ Weitz (*1946) vom Pulheimer SC auf den Punkt. Es drückte sich auch in seiner Weite von 11,75 m (jüngst 12,29 m) aus, womit er allerdings in der M 65 Gerhard Zachrau (11,63 m) von der TSG Mutterstadt bezwang. Die nicht nur metrisch besten Leistungen im Kugelstoßen gingen freilich auf die Konten von Stefan Hessling (*1969) vom LAC Saarlois mit 14,41 m in der M 45 und Ingrid Geil (*1962) vom TuS Niederneisen mit 12,18 m in der W 50. Die inoffizielle All-Star-Wertung im Diskuswurf entschied mit feinen 44,06 m Gerhard Zachrau für sich. Rolf Heinzmann (*1960) von der SG Walldorf Astoria kam in der M 50 dem  Polizei-Hauptkommissar i.R. mit 42,84 m recht nahe. – Hier geht es zur Online-Ergebnisliste.
Resultate von weiteren Veranstaltungen an den drei Pfingsttagen unter www.ladv.de .

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