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  • Kugelstoßer Andy Dittmar überlegen Weltmeister der M45

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Kugelstoßer Andy Dittmar schlug zwei Tage nach den 18,74m erneut zu

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Geschrieben von Axel Hermanns

(Erfurt/Edenkoben/Jüterbog/Moosach, 05. Juli 2015) Es ist viel zu heiß. Das führt in nahezu allen Bereichen zu einem Überschuss an Lustmangel. Den Betrieb in der Nachrichten-Spalte habe ich mit „der täglichen Meldung gibt uns heute“ noch gerade aufrecht erhalten können. Zugegebenermaßen habe ich bei den Ergebnissen von Veranstaltungen ziemlich geschludert, wobei, ich wiederhole mich, von einem weitestgehenden Alleinunterhalter zwangläufig nicht alles be-, schon gar nicht ausgeleuchtet werden kann. Gleichwohl genüge ich stichwortartig der Chronistenpflicht mit einer kleinen Nachlese, angefangen mit der jüngsten Leistung. Kugelstoß-Spezialist Andy Dittmar (*1974) von BiG Gotha erzielte nur zwei Tage nach den grandiosen 18,74m bei den Thüringer Landesmeisterschaften der Männer/Frauen (wir berichteten) bei einem spontan besuchten Abendsportfest vergangenen Dienstag in Erfurt ebenfalls höchst beachtliche 18,46m. Drei weitere Versuche landeten jenseits der 18-m-Marke, so es sie denn gab. Wenn er auftaucht, sollte sie allerdings vorsorglich gezogen sein. Mal sehen was in der Richtung am kommenden Wochenende bei der Senioren-DM in Zittau geschieht, wo Big-Andy als einer der herausragenden Matadoren dieser Titelkämpfe erfreulicherweise starten wird. Er, der heute die erste Wiederholung des Vierzigsten feiert, ist nicht nur durch die rosarote Werferbrille betrachtet eine absolute Zierde für die Seniorenszene.
Vergangenes, nicht dieses Wochenende, also am 28./29. Juni 2015, ging es auch bei der Ü-30-Generation um Meisterehren. Die Pfälzer ermittelten im Rahmen des 37. (!) Seniorensportfestes in Edenkoben ihre Titelträger und Medaillengewinner. Dabei waren in den nur zwei Wurfdisziplinen (Kugel, Speer) sowohl die Beteiligung als auch die gebotenen Leistungen sehr übersichtlich. Da muss schon sehr genau hingeschaut werden, um Bemerkenswertes zu entdecken. Zumal die Paradedisziplin von 50-m-Diskuswerfer Gerhard Zachrau (*1949) vom RKS Phoenix Mutterstadt nicht im Angebot war.

Mutmaßlicher deutscher Rekord durch Ingrid Holzknecht


Die Nordlichter trugen ihre Meisterschaften an zwei Tagen in Jüterbog (Brandenburg) aus, kamen deshalb in den Genuss aller vier klassischen Disziplinen mit Kugel, Diskus, Speer und Hammer. Da aus der Ferne eine Wertung äußerst schwer ist, überlassen wir es mit diesem Link zum Online-Ergebnisdienst der Findigkeit und Beurteilung der bekennenden Statistik-Freunde. Nur soviel: Bei der sehr flüchtigen Durchsicht fielen mir die 14,02m von Ulrich Garde (*1964) von der LG Ganderkesee im Kugelstoßen der M50 und ein paar Altersetagen höher die 34,71m von Ingrid Holzknecht (*1940) im Hammerwurf der W75 auf. Es soll, unter Vorbehalt, deutscher Rekord gewesen sein. Die seit 14.November 2014 nicht mehr aktualisierte Liste des DLV weist Christa Baum (*1935) von der LG Bernkastel/Wittlich mit 33,47m aus, aufgestellt am 30. Juli 2011 bei der Senioren-DM in Minden.
Und zu guter Letzt sei der Senioren-Werferabend der rührigen oberbayrischen Moosach-Werfer um Klaus Volkheimer und unserem gelegentlichen Gastautoren Albert Fichtner nicht verschwiegen. Der starke Wurf-Allrounder und neue Rekordhalter im Wurf-Fünfkampf der M50, Norbert Demmel (*1963) vom TSV Unterhaching, ließ diesmal nur den Hammer raus. Dies jedoch für seine vielseitigen Verhältnisse mit Schwerpunkt Kugel und Diskus auf beachtliche 48,42m, untermauert durch Würfe von 47,31 und 47,44m. Damit ging sogar die klasseübergreifende inoffizielle All-Star-Wertung an ihn.

Kugelstoßer Andy Dittmar feierte mit 18,28 m tollen Saisoneinstand

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Geschrieben von unseren Nachrichtendiensten

(Ohrdruf/Mutterstadt/Krefeld, 29. Mai 2015) Besser ist Kugelstoß-Spezialist Andy Dittmar aus Gotha als "Senior" selten zuvor in eine Freiluft-Saison gestartet: Beim Pfingstmeeting in Ohrdruf erzielte der 40-Jährige mit seinem besten Versuch eine Weite von 18,28 Meter, sicherte sich damit in souveräner Manier den Sieg bei den Männern. Obendrein übertraf er vom Resultat seine eigenen Erwartungen deutlich. "Ich bin natürlich sehr zufrieden, aber auch etwas überrascht, dass es schon so gut lief und gleich drei Versuche jenseits der 18-Meter-Marke gelandet sind", meinte er resümierend. "Nach der erfolgreichen Hallen-Europameisterschaft im März im polnischen Torun mit der Wechselschritt-Technik hatte ich im Training zuletzt noch nicht so viele Angleitstöße gemacht, so dass ich mir für diesen Zeitpunkt der Saison so um die 17,50 Meter vorgenommen hatte."
Dass er dieses Ziel nun um 78 Zentimeter übertraf, stimmt „Big“ Andy optimistisch für sein Heimspiel beim 18. Gothaer Schloss-Meeting im Kugelstoßen, das am Sonntag, 19. Juli 2015 auf dem Programm steht. Zuvor will der "Sportler des Jahres 2014" im Landkreis Gotha noch mindestens drei weitere Wettkämpfe bestreiten: die Landesmeisterschaften in Gotha (28. Juni), einen Wettkampf seines alten Vereins in Eisenach (3. Juli) und die Deutsche Senioren-Meisterschaften in Zittau (12. Juli).
Keine Frage, dass der immer noch zur erweiterten deutschen Spitzenklasse bei den Männern gehörende Koloss aus Thüringen eine Zierde für die „Oldies but Goldies“ ist. Da drängt sich förmlich ein Überkreuzvergleich auf. Der im Sturzflug befindliche 21,35-m-Wunderknabe Thomas Schmitt (*1989) vom LT DSHS Köln erreichte beim 51. Internationalen Pfingstsportfest in Rehlingen als Siebter und Letzter 17,65m. Und das war noch eines der besseren Ergebnisse des 26-jährigen Studenten der Physik in jüngster Zeit. Irgendwie müssen die physikalischen Gesetze des Kugelstoßens für ihn umgeschrieben werden.
Inflationär im positiven Sinne geht es in der Mutter aller Städte zu. Der äußerst rührige RKS Phoenix Mutterstadt mit seinem Frontmann Gerhard Zachrau richtete an Pfingstsonntag schon seinen neunten diesjährigen Werfertag aus. Bei insgesamt guter Beteiligung machten sich diesmal die Senioren/innen rarer als üblich. Für das beste Ergebnis aus diesem Kreis sorgte der Chef-Organisator höchstpersönlich. Zachrau (*1949) sammelte im Wurf-Fünfkampf der M65 bemerkenswerte 4.140 Punkte. Seine dazugehörigen Einzelleistungen: Hammer 42,76, Kugel 11,48, Diskus 43,95, Speer 33,35, Gewicht 16,20m. Lutz Caspers (*1943) vom TV Alzey verfehlte in seiner Paradedisziplin Hammerwurf um fünf Zentimeter die begehrte 50-Meter-Marke. Das 4-Kilo-Gerät scheint zu leicht für ihn. Seine immer noch urige Kraft spielte der 72-Jährige dafür mit 20,68m im Gewichtwurf voll aus.
Weitere Ergebnisse: Gewichtwurf, M70: 2. Harald Oppermann (RKS Phoenix) 16,64m.
Diskus, W45: 1. Kristina Telge (TV Alzey) 32,34m, 2. Sabine Grißmer (VfL Sindelfingen) 29,62m; Hammer: 1. Telge 40,90m, 2. Grißmer 38,07m; Gewicht: Telge 13,39m.

Stubenkameraden Holthuijsen und Griesberg trumpften mächtig auf

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Geschrieben von Axel Hermanns

(Mutterstadt/Moosach/Germering/Krefeld, 06. Mai 2015) Werden wir prosaisch, zitieren wir Schiller: Mit des Geschickes Mächten ist kein ew’ger Bund zu flechten. Darin konnten die Veranstalter in Mutterstadt und Moosach unisono einstimmen, denen das Wetter einen gehörigen Streich spielte. Der RKS Rhoenix Mutterstadt konnte am „Tag der Arbeit“ wenigstens in der ersten Abteilung die Offenen Deutschen LSW-Meisterschaften im Diskuswurf griechisch noch halbwegs normal abwickeln, zum angedockten Werfertag nach der Mittagspause setzte bei Dauerregen jedoch eine Art „Saalflucht“ bereits anwesender Athleten/innen ein. Die Oberbayern meldeten am Sonntag gar Land unter und mussten die nasse Vereinsflagge einholen. Gestern wurden zumindest die Rasenkraftsport-Wettbewerbe für einen elitären Kreis der nicht mehr Werktätigen nachgeholt.
„Mein Appartment-Mitbewohner von Latsch und ich werden den Westen in Mutterstadt würdig zu vertreten wissen“, hatte Rolf Griesberg (*1952) vom Pulheimer SC vorher im Brustton der Überzeugung verkündet. Er hatte nicht zuviel versprochen. Peter Holthuijsen (*1961) vom SC Myhl gewann in der M50 überlegen den Diskuswurf-Dreikampf aus dem Stand mit 66,69m (3 kg 25,16, 3,75 kg 22,75 m, 5 kg 18,78m), Griesberg noch deutlicher den in der M60 mit 65,05m (26,13, 20,84, 18,08m).
Bernd Hasieber (*1944) warf in Moosach innerhalb des Dreikampfes den Hammer auf 42,83m, dicht gefolgt von seinen gleichaltrigen M-70-Konkurrenten Klaus Volkheimer (41,68m), beide vom ausrichtenden TSV Grafing, und unserem gelegentlichen Gastautoren Albert Fichtner (41,04m) vom TSV Wasserburg. Hasieber legte im zusätzlich durchgeführten Einzelwettbewerb mit 44,34m noch einmal ordentlich nach und drauf. Die für Grafing startende gebürtige Belgierin Margarete Tomanek (*1949) hatte bei ihren 36,23m nur sich selber zur Gegnerin. 
Wurf-Allrounder Norbert Demmel (*1963/M50) startete beim Germeringer Leichtathletik-Meeting in die Männer-Klasse herunter. Dabei belegte er im Kugelstoßen (7,26 kg) mit 13,39m den zweiten und im Diskuswurf (2 kg) mit 44,86m den dritten Platz. Beide Leistungen korrespondieren in der Relation nicht mit jenen 15,17 und 54,59m, die er kürzlich mit den altersgemäßen Geräten (6 und 1,5 kg) bei einem Werfertag in Zorneding erzielte. Allein an den schwereren, ungewohnten „Brocken“ kann es nicht gelegen haben. Aber auch nur knapp über 50-Jährige sind von der Tagesverfassung und dem Biorhythmus Schwankungen unterlegen. Die Form kann ihm innerhalb von ein paar Tagen wohl kaum abhanden gekommen sein. Wobei wir aus der Fernsicht zudem nicht beurteilen können, ob er diesen Wettkampf womöglich ohne Regenerationsphase aus dem vollen Training heraus bestritten hat. 
 – Weitere Ergebnisse unter diesem Link.

Bettina Schardt sammelte starke 3.647 Punkte im Wurffünfkampf

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Geschrieben von Axel Hermanns

(Mutterstadt/Krefeld, 21. Mai 2015) Neben dem neuen Europarekord im Hammerwurf der M75 von 50,64m durch Hermann Albrecht (im Bild) aus Satteldorf (wir berichteten) gab es beim Werfertag von Phoenix Mutterstadt noch einige weitere nennenswerte Resultate. So durch den „Herminator“ selbst mit respektablen 18,60m im Gewichtwurf. Sehr ordentlich auch die 3.647 Punkte im Wurffünfkampf der W40 von Bettina Schardt von der MTG Mannheim. Herausragend dabei ihre 45,32m mit dem Hammer und 43,84m im Diskuswurf, ihrer eigentlichen Spezialdisziplin. „Amputiert“ kommt bei ihr das Kugelstoßen und Speerwerfen daher. Sollte sie sich das auch noch einigermaßen draufschaffen können, ohne ihre Stärken zu schwächen, wäre sie eine Kandidatin für den deutschen Rekord, der seit 2002 mit 3.861 Punkten (Carmen Grell) ein-, fast schon tiefgefroren ist. Sagt sich freilich leichter, als es getan ist. Einmal mehr die Zuverlässigkeit in Person, nicht nur als Chef-Organisator, Gerhard Zachrau, der den Diskus in der M65 auf 46,29m beförderte.
Ergebnisse:
Hammer, M65: Gerhard Zachrau (Phoenix Mutterstadt) 42,13m; M75: Hermann Albrecht (Spvgg Gröningen-Satteldorf) 50,64m (Europarekord). – W40: Bettina Schardt (MTG Mannheim) 45,58m; W45:Kristina Telge (TV Alzey) 39,36m, Sabine Grißmer (VfL Sindelfingen) 36,70m.
Diskus, M65: Zachrau 46,29m; M75: Albrecht 32,85m. – W40: Schardt 43,84m; W 45: Telge 32,02m, Grißmer 30,33m, Ellen Weller (MTG Mannheim) 29,89 m.
Gewichtwurf: M40: Stepane Tonizzo (CA Dudelange/(Lux) 14,34m; M50: Franz Pauly (MTG Trier) 15,87m; M75: Albrecht 18,60m. – W40: Schardt 13,49m; W45: Mireille Kosmala(CA Dudelange) 14,08m;
Telge 13,00m.
Wurffünfkampf, W40: Schardt 3.647 Punkte (45,32; 9,48; 43,84; 21,97; 13,49m).

Norbert Demmel trumpfte zum Saisoneinstand zweimal mächtig auf

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Geschrieben von Axel Hermanns und Lutz Caspers

(Zorneding/Pulheim/Erkelenz/Alzey/Krefeld, 28. April 2015) Gleich zum Auftakt der Freiluftsaison 2015 zündete Wurf-Allrounder Norbert Demmel (*1963) vom TSV Unterhaching zwei ausgesprochene Kracher. Der 51-jährige Bayer (im Bild) stieß bei einem landesoffenen Werfertag in Zorneding die Kugel auf 15,17m und warf den Diskus noch bemerkenswertere 54,59m weit. Außer ihm kommt bundesweit niemand in der M50 in diese Region. Da kann wohl getrost eine ausgezeichnete Frühform konstatiert werden. Hochrechnungen verbieten sich indes. Allerdings sehr beruhigend zu wissen, beim Wintertraining offenbar richtig gelegen zu haben.

Rolf Griesberg warf M-60-Bestweite

Eine ausgesprochen frühe Ernte fuhr auch Rolf Griesberg (*1952) vom Pulheimer SC wenige Tage nach der Rückkehr vom stark fordernden Trainingsaufenthalt in Latsch (Südtirol) ein. Bei einer kleinen Werfermatinee seines Klubs verbesserte er zweimal seine M-60-Bestleistung (44,50m) aus dem Eingangjahr 2012. Zunächst auf 44,53m im zweiten, später auf 44,94m im letzten Durchgang. Das spricht zudem für Konstanz und Wettkampfhärte in dem zwölfköpfigen Feld mit allesamt sechs Versuchen. Alwin J. Wagner wird sich mitfreuen, der die acht Senioren zwischen 53 und 70 Jahren eine Woche lang trainierte (wir berichteten mehrfach). Weniger zufrieden war dagegen Peter Holthuijsen (*1961/M50) vom SC Myhl, bei dem mit 42,09m der Urknall noch nicht eintrat. Aber gut Ding’ will bekanntlich Weile haben. Sonst hätte Alwin ja magische Kräfte und wäre besser Zauberer geworden. Weitere Ergebnisse, M60: Willi Mandt (*1954) 42,31m, Kurt-Ulrich Witt (*1953), beide Pulheimer SC, 40,94m. Witt war tags zuvor beim von der Ü-30-Generation (15 Männer, 5 Frauen) nur schwach frequentierten Aprilsportfest in Erkelenz gestartet und hatte hier die griffige Weite von 43,43m erzielt. Einmal mehr der schlagende Beweis, dass fortgeschrittene Herrschaften die Biologie nicht überlisten können und in so kurzer zeitlicher Abfolge nicht erneut die nun einmal nötige hundertprozentige Wettkampfspannung aufzubauen vermögen.

Ernst Höht nahm Philipp Frech drei deutsche M-90-Rekorde ab

Der glücklicherweise ausbleibende angesagte Regen hielt so manche/n von der vorgesehenen Teilnahme beim Werfertag des TV Alzey ab. Dennoch gab es mit insgesamt 94 „Unereschreckbaren“ eine zufriedenstellende Beteiligung. Für das absolute Glanzlicht im Seniorenbereich sorgte Ernst Höht von der LG Main-Taunus-West. Der in die Klasse M 90 aufgerückte Athlet löste Philipp Frech gleich dreimal als deutscher Rekordhalter ab: Im Gewichtwurf mit 9,48 m (zuvor 8,97m), im Hammerwurf mit 23,00m (20,38m), und im Wurffünfkampf steigerte er die Bestmarke des Wahl-Südafrikaners aus Pulheim von 3.805 deutlich auf 3.924 Punkte. Was dem Senior unter lauter Senioren verwehrt blieb, schaffte Günter Fändrich vom TV Heppenheim in der M75. Er knackte die 4000-Punkte-Marke um 52 Zähler.
Gitta Jung vom TV Hahnenbach gewann in der W70 mit 3.500 Punkten, derweil Ishild Müller von der TSG Niederrodenbach in der Klasse 75 mit 3.437 Zählern debütierte. Ingrid Schäfer von der LG Main-Taunus-West kam hier in einem ungewollten Vierkampf (drei Ungültige mit dem Diskus) auf 2.913 Zähler.
Der international für Frankreich startende Hammerwurf-Europameister Bernard Reibel von der SV Hagenau sorgte mit respektablen 53,79m in der M45 für das beste Resultat in den Einzelwettbewerben. Eine Altersetage tiefer lief bei Marcel Kunkel (M40) vom USC Mainz diesmal nichts zusammen. Nach 52,72m in der Vorwoche kam er nicht in den Wettkampf und blieb mit 46,66m klar unter Wert.
Die dreifache EM-Zweite Bettina Schardt von der MTG Mannheim beeindruckte in der W40 mit 42,61m im Diskuswurf. Beim spannenden klassenübergreifenden Duell im Gewichtwurf musste sich die ZDF-Sportredakteurin der älteren Lokalmatadorin Kristina Telge (W45) vom ausrichtenden Verein mit 13,24 zu 13,36m um Bierdeckelbreite geschlagen geben. – Alle Ergebnisse unter diesem Link.

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