Fabelmondrekord der Schwerelosigkeit: 23,00 m im Weitsprung der M65

(München/Krefeld, 03. August 2022) Irren ist menschlich. Frau behaupten – männlich. Wer immer den Fehler gemacht hat, vermögen wir nicht zu qualifizieren. Spielt aber auch keine Rolle. Jedenfalls wies die erste Fassung der Ergebnisliste von den Bayerischen Senioren-Meisterschaften Sprint/Lauf/Sprung vorigen Sonntag im Münchner Dantestadion einen Fabelmondrekord der Schwerelosigkeit aus. Thomas Bohlender (*1957) vom TSV 1860 München wurden in der M65 im dritten Weitsprung-Versuch 23,00m angedichtet. Das war dann durch die automatisierte Verknüpfung fast in Echtzeit auch so in der unterjährigen DLV-Senioren-Bestenliste nachzulesen. Entdeckt hat es mit seinen Argusaugen der unermüdliche Netzwerker und LAMPIS-Mitarbeiter Dieter Krumm, einen „Screenshot“ davon gefertigt und pflichtgemäß an BLV-Seniorenwart Gerhard Schlee via E-Mail weitergeleitet. Mittlerweile wurde alles korrigiert. Bohlender landete bei dieser ominösen Ergebnisübermittlung den Gesetzen der Erdanziehungskraft und dem eigenen Leistungsvermögen folgend nach menschlichen 4,23m in der Grube.

Satteldorf in Baden-Württemberg wurde nach Bayern eingemeindet

Dass in den Ergebnislisten von Bayerischen Meisterschaften in der jeweiligen Dachleiste die Landesrekorde aufgeführt werden, haben wir bereits lobend erwähnt. So auch bei der von Stoß und Wurf zwei Wochen zuvor ebenfalls in München (siehe Link). Allerdings sollte als unabdingbare Grundvoraussetzung die geografische Zuordnung stimmen. Hermann Albrecht (*1940) von der SpVgg. Satteldorf in Baden-Württemberg wird mit 55,36m als Rekordhalter im Hammerwurf der M70 geführt, erzielt 2010 in Kevelaer. Der gebührt jedoch seinem Sportfreund „König“ Richard Rzehak (*1929) vom SC Preußen Erlangen, aufgestellt mit 53,02m im Wonnemonat Mai 1999 in Oßweil (siehe Rekordliste).
Hätten wir das bei der Gelegenheit auch geklärt. Jetzt muss sich nur noch jemand finden, der es in der entsprechenden Dateivorlage korrigiert.