Senioren-DM 2016 mit großer Wahrscheinlichkeit in Leinefelde-Worbis
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- Geschrieben von Axel Hermanns
(Krefeld/Leinefelde-Worbis, 02. November 2015) Aus gemeinhin äußerst zuverlässiger Quelle hat Lampis exklusiv erfahren, dass die bislang vakanten, für das Wochenende 08. bis 10. Juli vorgesehenen Deutschen Senioren-Meisterschaften 2016 mit einem überschaubaren Restrisiko von etwa fünf Prozent – Konjunktiv – vergeben worden sein sollen. Und zwar nach Leinefelde-Worbis. Das wird jetzt vor allem aus dem Westen und Süden der Republik betrachtet den wenigsten etwas sagen. Die Gemeinde befindet sich im Landkreis Eichsfeld in West-Thüringen, liegt 365 Meter über Normalnull und beherbergt nach letztem Zählerstand 18.513 Bürger. Die nächst größere Stadt ist das cirka 35 Kilometer entfernte Göttingen in Niedersachsen. Dem Vernehmen nach sollen sich der SC Leinefelde und der meisterschaftserprobte Thüringer Leichtathletik-Verband (TLV) gegen einen hessischen Mitbewerber durchgesetzt haben. Schauplatz der dreitägigen Titelkämpfe würde der Leinesportpark auf der Jahnstraße sein, eine Wettkampfanlage des Typs B, die über alle leichtathletischen Einrichtungen verfügt. Dort fanden Mitte Juni 2011 die Thüringer Landesmeisterschaften statt. Eine womöglich ältere, inzwischen überholte Fotoansicht weist das Stadion ohne Tribüne aus. So es immer noch so sein sollte, könnte das im Falle von Regen über das reine Wettkampfgeschehen hinaus auch für inaktive Schutzsuchende sehr ungemütlich werden. Da trifft es sich gut, dass der DLV in seinem Gemischtwarenladen gerade rabattierte Regenbekleidung anbietet.
Vorsorge ist besser und preiswerter als „heilen“.
Uferloser Flüchtlingsstrom: Dosis und Mischung machen das Gift
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- Geschrieben von Axel Hermanns
Kolumne
Das Wort am Sonntag
(Krefeld/Düsseldorf, 01. November 2015) Halloween. Hallo Berlin, setzte ich dem importierten us-amerikanischen Krawall-Brauchtum entgegen! Den Weckruf werden sie an den Stellschrauben der Politik in der Bundeshauptstadt allerdings nicht hören. Das muss indes niemanden daran hindern, seine Meinung öffentlich zu äußern. Mit Senioren-Leichtathletik hat das jetzt zwar nichts zu tun, geht uns aber letztlich alle an. Und ehe ich mich “ohne jede Not” auf sehr dünnes Eis begebe und womöglich in eine falsche Ecke gestellt werde, sei es die linke oder die rechte, schicke ich zum besseren Verständnis voraus, dass mir Elend, Pein und Trostlosigkeit auf der Welt, insbesondere von wehr- und hilflosen Kindern, nicht egal sind. Fremdenfeindlichkeit, egal welcher Hautfarbe und Religion die Mitmenschen aus aller Herren Länder angehören, ist mir fremd. Einschränkung: solange sie uns allen friedlich begegnen. Aber deshalb muss ich und auch sonst keiner die Augen verschließen oder gar nach Vogel-Strauß-Manier den Kopf in den Sand stecken. Mit Sozialromantik allein, die uns alle miteinander laut Wirtschaftsprofessor Hans-Werner Sinn pro Asylsuchenden 69.000 Euro jährlich kostet, wird sich der über unser anscheinend gelobtes Land, in dem unversiegbar Milch und Honig fließen, hereinschwappende Flüchtlingstsunami nicht bewältigen lassen. Wenn er in diesen Massen uferlos weiterströmt, werden wir unweigerlich auf eine Katastrophe apokalyptischen Ausmaßes zusteuern.
Ausnahmslos kritische LeserstimmenDie angesehene und häufig anderswo zitierte Rheinische Post (RP) mit Verlagsort Düsseldorf veröffentlichte vorigen Freitag eine Doppelseite mit 30 Leserbriefen. Die werden aus einer wahren Flut sicherlich in mancherlei Beziehung äußerst sorgfältig ausgewählt worden sein. Schließlich führt das Blatt im Untertitel auf Seite 1 die anspruchsvolle Bezeichnung “Zeitung für Politik und christliche Kultur". Gleichwohl waren es in ausgewogener Wortwahl mit sachlicher Argumentation ausnahmslos kritische Stimmen mit Überschriften wie “Das Boot ist voll“, “Politik versagt“, “Volksverdummung“, “Schön geredet“, “Sind wir zu doof?”, “Stark besorgt“, “Schnauze voll“, “Berechtigte Sorge“ und so weiter.
Der RP-Chefredakteur hält in seinem eingeblockten Leitartikel jedoch unverdrossen an seiner “Ihr-Kinderlein-kommet”-Parole fest. Er hätte die Leserbriefe nicht nur abdrucken lassen, sondern vorher auch lesen sollen. Wenn er lebt, was er schreibt, hat er im Park seines wahscheinlich hochherrschaftlichen Anwesens ein kleines Container-Dorf für Flüchtlinge eingerichtet.
Klarer Fall, jedem seine Meinung, mag er sie noch so exklusiv haben. Die Presse- und Meinungsfreiheit ist ein hohes, durch das Grundgesetz verbrieftes Gut und Recht (die Gewährung von Asyl freilich auch). Dennoch: Ein Mann in seiner Position kann die Verantwortung nicht den Lesern zuschanzen und selber eine Stimmungsmache betreiben und verbreiten, als wäre alles Eitel Sonnenschein und blindlings der ursprünglichen Merkel’schen Weissagung folgen, die da lautete: “Das schaffen wir schon.“
Achtung: Obendrein droht der November-Blues!
Es bedarf fürwahr keiner Schwarzmalerei, dass wir irgendwann auf einem Pulverfass sitzen werden, uns in unserem eigenen Land nicht mehr wohl und sicher fühlen. Bekanntlich macht überall die Dosis und die gefährliche Mischung das Gift. Die es sich leisten können, werden unweigerlich über eine Republikflucht nachdenken. Das wird den allermeisten sehr bekannt vorkommen, ist von Ost- nach Westdeutschland noch gar nicht so lange her. Wobei dieser Vergleich natürlich gnadenlos hinkt und sich ausschließlich auf das bestimmte Wort bezieht. Das war eine vollkommen andere Situation. Und dass ich ein glühender Anhänger der Wiedervereinigung bin habe ich zuletzt mit Nachdruck am “Tag der Deutschen Einheit” an dieser Stelle geäußert.
Nichtsdestotrotz oder gerade deswegen einen besinnlichen Sonntag an Allerheiligen und eine schöne erste Woche im oftmals tristen elften Monat des Jahres mit dem berüchtigten “November-Blues”!
Einige sachdienliche Hinweise zur optimalen Nutzung unseres Portals
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- Geschrieben von Axel Hermanns
(Krefeld, 30. Oktober 2015) Außer unserem harten Kern von rund 1.200 Stammbesuchern täglich wird durch die unersetzliche Mund-zu-Mund-Propaganda, Verlinkungen und Querverweise langsam, jedoch stetig „frisches Blut“ aus der Seniorenszene nachgeführt. Insofern können für die einen wie anderen einige nützliche Hinweise für die optimale Nutzung unseres Internet-Portals von, aber nicht nur für Senioren-Werfer/innen schlussendlich nicht schaden.
Unsere Seite macht automatisch mit der Spalte Nachrichten auf. Dort pulsiert das meiste Leben, befinden sich, von ganz wenigen unvorhersehbaren Ausnahmen abgesehen, täglich neue Informationen aller Art, Reportagen, Kolumnen, Kommentare und Glossen. Dabei verstehen wir, der Herausgeber und die Gastautoren, uns als eine Art Online-Zeitung mit dem Ziel, stets auch unterhalten zu wollen und nicht nur staubtrocken zu ver-/übermitteln.
Die Startseite enthält meist vier bis fünf Beiträge. Ganz unten können die nächstfolgenden Seiten aufgerufen werden. Darüber hinaus ist in der Menüleiste eine Direktanwahl der zehn letzten Beiträge durch Klicken in die Überschrift möglich. Das gilt im Übrigen für alle in blauer Farbe gehaltenen Schriften. Innerhalb des Textes handelt es sich um Verlinkungen zur irgendetwas Bestimmtem, das sich aus dem Sinn ergibt. Damit kann auch der oberste Artikel auf der Startseite allein auf den Bildschirm geholt werden, wodurch sich eine etwas andere Darstellung der Satzbreite sowie von Bildern und Logos ergibt.
Die Menüleiste enthält ferner zehn Fenster, die beliebig durch Anklicken mit der linken Maustaste (gilt auch für die Befehle zuvor) aufgerufen und verlassen werden können. Sowohl unter Internetseiten als auch Veranstaltungen sind die da angegeben Adressen bereits mittels Verlinkung hinterlegt, müssen also ebenfalls nur angeklickt werden.
In diesem Sinne viel Spaß beim Stöbern auf Lampis! Wenn es euch nicht gefällt, schweigt still oder ladet etwaigen Unmut unter Wahrung des Anstandes bei uns ab (wir antworten garantiert!). Ansonsten empfehlt uns munter weiter. Der besondere Dank an all jene, die uns schon lange die Treue halten, unseren nimmermüden Einsatz im Interesse der in der öffentlichen und veröffentlichten Wahrnehmung arg stiefmütterlich behandelten Leichtathletik-Senioren/innen zu schätzen wissen, in uns die wirklichen Vertreter ihrer Anliegen, Sorgen, Beschwerden und Kümmernisse sehen. Und das unsererseits alles in Geschäftsführung mit selbst erteiltem Auftrag.
Bleibt abschließend zu erwähnen, dass wir demzufolge für Anregungen, Hinweise, Klatsch und Tratsch jederzeit offen sind. Denn trotz allem Eifer und Spaß an der Freud' sind wir leider nicht allwissend.
Halloween und zum Saisonkehraus die "Douwe Smit Trofee"
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- Geschrieben von Axel Hermanns
(Krefeld/Roermond, 31. Oktober 2015) Wer vor seiner eigenen Haustüre auf ein Klingelzeichen hin meist nicht allzu große Gestalten in Furcht erregenden Kostümen und Masken antrifft, der muss in aller Regel nicht um Leib und Leben bangen. Er sollte sehr wohl auf den Befehl „Süßes, sonst gibt’s Saures!“ gewappnet sein. Denn heute ist Halloween. Vermutlich haben die Süßwarenhersteller dieses Brauchtum, als hätten wir mit zum Beispiel elf Tage später mit Sankt Martin nicht selber schon genug davon, überflüssigerweise Anfang der 1990er Jahre aus den USA importiert, wo es dereinst irische Einwanderer etablierten. Von den ehedem katholischen Bräuchen ist hier zu Lande nicht viel übrig geblieben. Hauptsache Klamauk und Party. Wem’s gefällt? Nach noch unbestätigten Meldungen wird kolportiert, dass der US-amerikanische Ausrüstungssponsor des Deutschen Leichtathletik-(Anglizisumus-)Verbandes heute Abend im Ballsaal einer Darmstädter Nobelherberge zur großen Sause bittet. Für geladene Gäste, versteht sich.
Dieser Werfertag ist auch fast schon Brauchtum
Ganz anders begehen den Tag insgesamt 49 startwillige Werfer/innen aus jeweils vier Klassen und dem dafür erforderliche Organisationsstab bei der traditionellen „Douwe Smit Trofee“ im Sportpark de Wijher im niederländischen Roermond unmittelbar an der deutschen Grenze. Die findet alle Jahre wieder zum ultimativen Saisonkehraus am letzten Samstag im Oktober statt, was diesmal fast schon November ist. Gleichwohl sind die Wetterprognosen bis zu 20 Grad außerordentlich günstig. Vielleicht fällt dabei noch die eine oder andere späte Jahresbestleistung. Diese vage Hoffnung hegt auch der die Kugel stoßende Verfasser dieser Zeilen.
WMA-Vizepräsidentin Margit Jungmann sammelte reichlich Flugmeilen
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- Geschrieben von Axel Hermanns
(Krefeld/Perth, 29. Oktober 2015) Verbandsoberschwester Marigt Jungmann (im Bild) aus Rehlingen sammelte in ihrer Eigenschaft als Vizepräsidentin des globalen Senioren-Dachverbandes World Masters Athletics (WMA) mal wieder reichlich Meilen für ihr Bonuskonto bei der Fluggesellschaft (sie würde Airline sagen) ihres Vertrauens. Und da rappelte es ordentlich im Karton. Die Saarländerin war mit einer Delegation der WMA am nächstjährigen Schauplatz der Stadion-WM im fernen Perth (Australien). Dies teilte die Jungmännin, natürlich in der Überschrift in einem Denglish-Misch-Masch (Perth feiert “One year to go“), vermutlich bei einem “Coffee to go“, dem darob staunenden Fußvolk in der Senioren-Spielecke der DLV-Netzseite mit. Prima, dagegen ist selbstverständlich nullkommanix einzuwenden und sowieso nicht zu verhindern. Warum sie das jedoch nicht weltweit vollkommen legitim und nachvollziehbar auf dem Internet-Portal der WMA, für dessen Pflege sie qua Amt zuständig ist, für eine breitere Öffentlichkeit herausposaunt, verschließt sich dem neutralen Betrachter!