Werfer noch um Titelweihen ehe die Hallensaison 2016 beginnt

(Krefeld/Düsseldorf/Fürth/Ludwigshafen,26. Oktober 2015) Weitestgehend sind die Messen der Freiluftsaison 2015 gelesen. Für die Werfer hält der Terminkalender freilich sogar noch eine Meisterschaft bereit. Nämlich die Offenen NRW-Winter-Wurfmeisterschaften der Senioren/innen ab M/W 30 am 14.November 2015 im Sportzentrum Balker Aue in Leichlingen bei Leverkusen. Geboten wird, mit und ohne Titelweihen, die gesamte Wurfpalette mit Kugel, Diskus, Speer, Hammer, Gewichtwurf und Fünfkampf. Meldeschluss ist kommenden Montag (02. November) beim federführenden Leichtathletik-Verband Nordrhein (LVN).
Ansonsten ist für alle anderen eine kurze Phase der aktiven Erholung und der alsbaldige Beginn des Wintertrainings angesagt. Denn dabei wird schließlich der Grundstein für das Jahr 2016 gelegt, womöglich eingebettet durch eine Hallensaison. Der Januar bietet regional relativ günstig verteilt für die Ü-30-Generation eine Trilogie mit den Offenen Westdeutschen Hallen-Meisterschaften in Düsseldorf (10. Januar), dem 27. Senioren-Hallensportfest in Fürth (16. Januar) und den Offenen Pfalzmeisterschaften in Ludwigshafen (30. Januar). Sofern erforderlich drei treffliche Gelegenheiten die Norm für die Hallen-DM am 13./14.Februar 2016 in Erfurt (wo sonst?!) abzuhaken.
Selbstverständlich wird mit den genannten Terminen kein Anspruch auf Vollständigkeit erhoben. Weiteres geben womöglich später die einschlägigen Datenbanken und die Netzseiten der jeweiligen Landesverbände her.

Werbung in Endlosschleife vergällt einem Aufruf der DLV-Netzseite

(Krefeld/Darmstadt, 25. Oktober 2015) Offenbar hat der Deutsche Leichtathletik-Verband (DLV) jeden Cent bitter nötig. Bereits beim Aufruf der Seite prangt einem ganz oben in der Kopfleiste ein großes, wechselndes Werbebanner eines Giganten unter den Lebensmittel-Discountern entgegen. Ganz übel wird es jedoch, wenn ein bestimmtes Fenster angeklickt wird, in meinem konkreten Falle die Senioren-Spielecke. Da macht sich gleich über den gesamten Bildschirm Tennis-Sandplatzwühler Rafael Nadal breit, der in bewegten Bildern mit seinen gut durchtrainierten, unbekleideten Oberkörper für ein bestimmtes Duftwässerchen eines - na, was wohl? - us-amerikanischen Bekleidungsherstellers die Werbetrommel rührt, das vermutlich seinen Namen trägt. Das erstreckt sich über Minuten. Und das Schlimme daran: es gibt kein Entrinnen. Also notgedrungen die Seite verlassen und neues Spiel, jedoch erneutes Ungemach. Wieder Nadal in Endlosschleife. Könnte ja auch an den Einstellungen meines bevorzugten Internet-Dienstleisters Firefox liegen, habe ich in meiner grenzenlosen Einfalt als nicht in das EDV-Zeitalter Hineingeborener gedacht. Denkste! Auch bei Google Chrome und dem Internet-Explorer von Windows die gleiche gequirlte Sch...
Ärgerlich! Ätzend! Nervtötend! Ein Grund mehr, die ohnehin liederlich gepflegte Rubrik für die “ewigen Talente” jenseits der Dreißig allenfalls im Zehn-Tage-Takt aufzusuchen. Bei mir leider Pflichtprogramm.

Wer nicht wirbt, der stirbt: Stendal hat die Zeichen der Zeit erkannt

(Krefeld/Stendal, 23. Oktober 2015) Wer nicht wirbt, der stirbt. Das gilt nicht nur für die Wirtschaft und alle sonstigen Einrichtungen, die sich am Markt behaupten wollen. Dies trifft heutzutage mehr denn je auf und für Leichtathletik-Veranstaltungen zu. Eine profane Ausschreibung auf der eigenen Netzseite oder einschlägigen Datenbanken platziert reicht bei Weitem nicht mehr aus. Der Stendaler LV in Sachsen-Anhalt mit seinem Macher Siggi Wille (im Bild) hat die Zeichen der Zeit erkannt. Er geht bereits jetzt in die Werbeoffensive für den 4.Stendaler-Hanse-Cup am 28./29. Mai 2016. Dabei hat sich das mit geballter Fachkompetenz gesegnete Organisationskomitee, dem neben Wille unter anderem EVAA-Ehrenpräsident Dieter Massin (Ahlen), LVP-Vizepräsident Dieter Tisch (Ludwigshafen) und Zehnkämpfer Thomas Stewens (Bad Vilbel) angehören, eine pfiffige Idee einfallen lassen und bereits umgesetzt. Es kommen Senioren/innen auf die Frage “Ich bin beim 4. SHC in Stendal dabei, weil...!” zu Wort. Wer sich also ge- und berufen fühlt, nix wie ran unter dem verlinkten Internet-Portal des Klubs.
Sei noch der Vollständigkeit halber erwähnt, dass wieder der Sieben- und Zehnkampf für Senioren/innen im Mittelpunkt stehen werden, bei denen bisher mit schöner Regelmäßigkeit Weltrekorde aufgestellt worden sind. Auch eine Gütesiegel für das ganze Drumherum. Das Angebot gewinnt zusätzlich an Gewicht, da die Deutschen Senioren-Mehrkampf-Meisterschaften wieder einmal auszufallen drohen. Des Weiteren stehen, wie schon in diesem Jahr, mit den Internationalen Altmarkmeisterschaften auch Einzeldisziplinen auf der Agenda.
Redaktioneller Hinweis: Besuchern, die nicht über die unsere Seite aufmachende Nachrichten-Spalte hinauskommen, seien die Fenster “Flurfunk” und “Ergebnisse” mit insgesamt drei Beiträgen neueren Datums anempfohlen.

Mancherorts brennt schon zwei Monate vor Weihnachten der Baum

(Krefeld/Lausanne/Freudenstadt, 24. Oktober 2015) Was lehrt uns ein Blick aufs Datum? Genau – heute in zwei Monaten ist Heiligabend. Mancherorts brennt dem Vernehmen nach jedoch schon vor Weihnachten der Baum. So wird hinter noch vorgehaltener Hand gemunkelt, dass dies auch unter einer Briefkasten-Adresse im noblen Lausanne am Genfer See in der Schweiz der Fall sein soll. Sagt jetzt nicht allen etwas. Es handelt sich um den formalen Sitz des kontinentalen Seniorenverbandes EMA oder immer noch EVAA (siehe Internet-Adresse). Da sind sich die Gelehrten uneins. Ehe wir indes Latrinengerüchte voreilig als Tatsache verbreiten, warten wir es in aller Gelassenheit ab. Ob dies der als eine Art Sonnenkönig regierende Präsident Kurt Kaschke (im Bild) aus Freudenstadt im Schwarzwald so sehen kann, steht freilich auf einem anderen Blatt.
Konkret ist hingegen, dass in der kommenden Nacht die von den meisten Experten als völlig überflüssig erachtete Mitteleuropäische Sommerzeit (MESZ) endet. Nur für dieses Jahr. Die diversen Zeitmesser werden bei Funkuhren automatisch um eine Stunde zurück gestellt, anderenfalls ist dieser Vorgang manuell vorzunehmen. Für Nachtschwärmer geschieht dies womöglich sichtbar von 3 auf 2 Uhr.
Der Hinweis kann sehr nützlich sein. Sei es nur für den gewohnten sonntäglichen Gang zum Bäcker seines Vertrauens für frische Brötchen. Vorausgesetzt, er wird denn rechtzeitig gelesen. Allerdings machten die meisten Zeitungen heute auch ihre Titelseiten damit auf.

Aktualisierte Weltrekordlisten von der WMA online gestellt

(Krefeld, 22. Oktober 2015) Sieh an, sieh an: und es bewegt sich doch gelegentlich, das in aller Regel denkbar lieblos und schlecht gepflegte Mitteilungsorgan des Senioren-Weltverbandes World Masters Athletics (WMA). An oberster Stelle der Startseite, noch vor dem nervig mehrfarbig blinkenden Attention (was soll bloß dieser Unfug?), wird in einer Meldung auf die aktualisierten Weltrekord-Listen hingewiesen. Die sind dann, per Stand 20.Oktober 2015, in der linken Spalte über das Fenster “Records” > Current Records hübsch nach Männlein, Weiblein, Halle und Stadion getrennt abrufbar. Nun müssen sie nur noch stimmen, die vermeintlich neuesten Weltrekorde. Da sind die Statistiker aller Herren Länder, aufmerksame Kiebitze oder im Zweifel übersehene Aktive selber aufgefrufen, das zu überprüfen. Wer mag, gleiche sie mit den gesammelten Zahlenwerken des kontinentalen Dachverbandes EMA/EVAA ab. Wobei fairerweise einzuräumen ist, dass Statistik, insbesondere bei Senioren/innen von M/W 35 bis “endlos”, ein schwieriges, zeitaufwendiges und zu allen Überdruss höchst undankbares Geschäft ist. Und das alles für Gottes Lohn.