Ein Lehrstück für plakative Öffentlichkeitsarbeit über Senioren/innen
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- Geschrieben von Axel Hermanns
(Dortmund/Krefeld, 11. April 2015) Wie eine knackige, plakative und informative Öffentlichkeitsarbeit aussieht, könn(t)en die nicht nur aus Männern bestehenden Herrschaften des Bundesausschusses Senioren vom Fußball- und Leichtathletik-Verband Westfalen (FLVW) mit Sitz in Dortmund lernen. Der gibt regelmäßig eine Leichtathletik-Newsletter querbeet durch die Szene heraus. Verantwortlich dafür zeichnet Eberhard Vollmer (Pfungstadt), Vorsitzender des LA-Kreises Beckum mit Zweit-Wohnsitz in Ahlen/Westfalen. Das entbehrt nicht einer gewissen Pikanterie. Denn der gute Mann ist hauptamtlicher Mitarbeiter im Referat PR/Medien der DLV-Geschäftsstelle in Darmstadt. Jammerschade, dass er da nicht auch für die Senioren-Spielecke zuständig ist.
Unter dem Stichwort Senioren heißt es im jüngsten westfälischen Werk aus seiner Tastatur:
- Auf einer Sonderseite im Internet gibt er FLVW aktuelle Infos für die Senioren-Wettkampfsportler.
- Die international bereits 2014 eingeführten veränderten Mehrkampf-Altersfaktoren werden ab 2015 auch in Deutschland übernommen.
- Bei den Endkämpfen um die Senioren-Team-DM wird wieder nach der 1000-Punkte-Wertung gewertet, nicht mehr wie im Jahr 2014 nach Platzierungspunkten.
- Der DLV-Verbandsrat hat einen Antrag auf Umbenennung der „Senioren“ in „Masters“ mit großer Mehrheit abgelehnt.
- Bei der Senioren-DM im Wurf-Fünfkampf wird es keine Mannschaftswertung durch alle Klassen mehr geben sondern eine in 10-Jahres-Gruppen.
- Die Teilnahme-Normen für alle Senioren-DM werden anhand der Bestenliste festgelegt (cirka Platz 30 der deutschen Senioren-BL), nicht nach der Punktetabelle (gleiches Leistungsniveau quer durch alle Disziplinen). – Zitatende!
Punkt vier (gescheiterte Umbenennung) dürfte mangels entsprechender Publizierung den meisten Senioren/innen entgangen sein. Selbst mir, der ich von der selbst gewählten Bestimmung wegen das Internet rauf und runter auf Wissenswertes durchforste. Indes gut zu wissen, dass die deutsche Sprache bei der überwältigenden Mehrzahl der Stimmberechtigten noch etwas gilt.