Möge Felix Mohr mit 80 seine Schuldigkeit noch lange nicht getan haben
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- Geschrieben von Axel Hermanns
(Radolfzell/Krefeld, 24. Mai 2023) Bereits sein Vorname ist Programm, bedeutet aus dem Lateinischen übersetzt „glücklich“. Dann lebt er noch da, wo andere Urlaub machen: In Radolfzell am wunderschönen Bodensee, den sich die drei Nationen Deutschland, Österreich und die Schweiz teilen. Und nunmehr schreibt und feiert der Felix Mohr (*24.05.1943; im Archivbild) nach einem heftigen, lebensbedrohlichen, gesundheitlichen Nackenschlag in 2017 heute die achte Null. Möge der Mohr noch lange nicht seine Schuldigkeit getan haben!
Sportlich hat sich der „Glückliche“, der mit Kugel und Diskus jenseits der Sechzig bis hinauf zu Weltmeister-Titeln alles gewonnen hat, in jüngerer Vergangenheit rarer gemacht. Der Bodensee-Anrainer von der LG Radolfzell taucht im Vorjahr nicht in der DLV-Bestenliste der M75 auf. Glücklicherweise kein Grund zur Besorgnis. National nach unsinniger DLV-Regel schon seit 1.Januar der M80 angehörend, ist er in der aktuellen Rangliste von einem Sportfest in Geislingen am 06.Mai mit 10,60m als Siebenter im Kugelstoßen (jetzt das 3-Kilo-Gerät) und Dritter mit 26,77m im Diskuswurf vertreten. Da er auf ein spezielles Wintertraining verzichtet, folglich auch die Halle auslässt, lieber in der für ihn nahen Alpenregion Ski läuft, bringt er sich über die Saison gezielt allmählich in Form. So dürfte mit Felix als Jung-Achtziger anno 2023 sicherlich wieder mit größeren Weiten als den genannten zu rechnen sein.
Und das ist gut so, konstatiere ich als sein über Jahrzehnte verbundener Sportfreund und Kontrahent gewiss nicht alleine über den in der Szene äußerst beliebten Jubilar. Bleibt mir noch auch von dieser Stelle: Herzlichen Glückwunsch, lieber Felix und hoffentlich bis bald mal wieder persönlich auf’m Platz!