Sportsch(l)au: Ein gesunder Darm ist wichtig für den Körper

(Köln/Krefeld, 05. April 2014) Es kursieren eine Menge Sportirrtümer, die so lange kolportiert und transportiert werden, dass sie irgendwann Mythenstatus erlangen, also für bare Münze genommen werden. Der Sportwissenschaftler Prof. Dr. Ingo Froböse (im Bild) von der Deutschen Sporthochschule Köln, früherer Klasse-Sprinter beim einstmals ruhmreichen ASV Köln, nimmt sich derartiger Vorurteile im WDR2-Hörfunk und ARD-Morgenmagazin unter der Rubrik „Sportsch(l)au“ an. Mit seiner freundlichen Genehmigung werden wir in loser Folge diese Beiträge veröffentlichen, wobei wir aus Platzgründen gelegentlich den Sinn wahrende Kürzungen vornehmen. Das ist nunmehr das 47. Kapitel zu diesem Themenkomplex, das sich freilich diesmal um einen Gesundheits- und Ernährungstipp rankt. Ein Beitrag zur Fastenzeit, der auch im Rahmen einer Serie in der Rheinischen Post erschienen ist. Deren und unsere Leser werden ihn also wieder erkennen.
„Der Darm macht den wichtigsten Teil unseres Verdauungsapparates aus. Er bearbeitet und verwertet die Nahrung und versorgt den Körper mit lebenswichtigen Nährstoffen. Zudem ist er zuständig für die Regulation des Wasserhaushaltes und für die Produktion von Hormonen und Botenstoffen. Der Darm ist aber auch ein sehr wichtiges Organ des Immunsystems. Dort werden Krankheiten erkannt und mit Hilfe des Lymphsystems eliminiert. Ein gesunder Darm ist wichtig zum Schutz der Gesundheit im Körper. Eine gesunde Darmflora schützt ferner vor Infektionen und hält schädliche Keime davon ab, sich zu vermehren. In der heutigen Zeit ist unser Darm täglich starken Belastungen ausgesetzt. Schlechte Ernährung, Stress und Medikamente irritieren und beeinträchtigen das Verdauungssystem.
Und so kann der der Darm gesund gehalten werden: gesunde und ausgewogenen Ernährung; ausreichend trinken, idealerweise täglich 1,5 bis drei Liter Wasser; regelmäßige Bewegung (bei mittlerer Intensität 150, bei hoher 75 Minuten wöchentlich); ausreichend Tageslicht tanken (30 Minuten täglich Hände und Gesicht ans Tageslicht, um Vitamin D aufzunehmen); möglichst Umweltgifte und Schadstoffe vermeiden.“
Auf gutes Gelingen! Was freilich leichter gesagt als getan sein dürfte. Vor allem bei Letzterem.