EVAA-Präsident Kurt Kaschke gewann mit der Staffel Bronze

(Erfurt/Krefeld, 13. Juli 2014) Wo und in welcher anderen Sportart gibt’s das schon? Die Leichtathletik macht den plakativen Werbeslogan „Hier rennt der Präsident selber“ möglich. Nicht Clemens Prokop vom DLV, sondern sogar der des kontinentalen Senioren-Dachverbandes EVAA. Das hatten wir nach Sichtung der Meldeliste von Baden-Württemberg in unserem Beitrag vom 26. Juni bereits gemutmaßt. Doch war da aus fünf Kandidaten für die 4 x 100-m-Staffel der M 50 des VfL Sindelfingen noch ein Quartett zu schmieden. Er hätte ja auch schon vor dem geviertelten Streckenabschnitt auf der Strecke bleiben können. Blieb er aber nicht. Wobei wir jetzt nicht wissen, ob es eine interne Qualifikation gab oder Hans-Jürgen Burgstahler aus irgendwelchen Gründen ausfiel. Sei’s drum: Kurt Kaschke (*1955) aus Freudenstadt im Schwarzwald stellte sich gestern Abend zu fortgeschrittener Stunde (19.30 Uhr) auf Position eins buchstäblich dem Starter, seine ihm folgenden Klubkameraden Ernst Litau, Reinhard Michelen und Bernhard Grißmer vollendeten nach 51,89 Sekunden unter vier (von ursprünglich sechs) die Lichtschranke passierenden Staffeln als Dritte das Ziel. Davor kamen die StG Weser-Ems (49,08) und die LG Friedberg-Fauerbach (49,94), dahinter die StG Baunatal (52,59) ein. Zwei Staffeln gaben aus nicht überlieferten Gründen unterwegs auf.
Da gratulieren wir doch artig und ehrerbietend mit einem „Herzlichen Glückwünsch, Herr Präsident!“ zur Bronzemedaille. Den drei „Mitläufern“, das leicht miss zu verstehende Wortspiel sei verziehen, selbstverständlich auch.