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DM 2016: DLV hat den letzten Rest seiner Glaubwürdigkeit verspielt

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Geschrieben von Axel Hermanns

Kommentar

Nebenbei bemerkt
 


(Kassel/Krefeld, 19. Juni 2016)
Seltsam, sehr seltsam was der Deutsche Leichtathletik-Verband (DLV) gestern bei den Deutschen Meisterschaften in Kassel  im Kugelstoßen der Männer verunstaltete (kein Tippfehler, das „u"). Da ließ er mit Simon Bayer (18,14m), Thomas Schmitt (keine Vorleistung) und zu unguter Letzt mit Zehnkämpfer Mathias Brugger (14,52m) drei Athleten im Konzert der Asse munter mitmischen, die die geforderte Norm von 18,20 Meter im Vorfeld dieser Titelkämpfe nicht erbracht haben. Was soll diese unsägliche Kirmesnummer? Handelt(e) es sich um eine DM oder eine Bauern-Olympiade? Der DLV beugt sein eigenes Regelwerk, öffnet damit künftig der Willkür Tür und Tor. Es heißt in der Ausschreibung unter Punkt 7 klipp und klar, Zitat: „Nachfolgende Mindestleistungen müssen in der Freiluftsaison 2016 bis zum Meldeschlusstermin erbracht sein. In den technischen Disziplinen wird ein Finale mit mindestens 12 Athleten angestrebt. Sofern zum Meldeschluss nicht 12 Athleten (zzgl. der Sonderstartgenehmigungen) die geforderte Mindestleistung erbracht haben, kann der Sportdirektor anhand eines Rankingverfahrens auf der Basis der erbrachten Leistungen und Bestenlistenplatzierungen die Teilnehmerfelder entsprechend auffüllen.“

Bei Schmitt zweimal geschummelt

Das mag bei Bayer noch gelten, dem sechs Zentimeter an der Qualifikationsweite fehlten und der als Elfter der aktuellen Bestenliste geführt wird. Aber was soll bei Schmitt (im Bild) ziehen, der noch keine Leistung in 2016 vorweisen konnte und dessen Ergebnis von 16,99m im Auestadion auch nicht für eine nachträgliche Rechtfertigung hätten sorgen können. Das wäre indes auch kein Kriterium gewesen. Schließlich ist die Entscheidung vorher zu treffen und letztendlich falsch getroffen worden. Bei Schmitt wurde ein weiteres Mal geschummelt. Er wird in der Ergebnisliste (Live-Ticker) mit einer persönlichen Bestleistung von 19,07m geführt und damit auch vom Stadionsprecher vorgestellt, hat jedoch am 21.März 2015 in Übach-Palenburg bei einem Wunder- und Jahrtausendstoß 21,35m erzielt. Darauf wurde im bundesweite Aufmerksamkeit zuteil. Sportlich zerbrach er letztlich daran, blieb danach meist vier Meter und mehr hinter dieser Fabelleistung zurück.
 
Ein Zehnkämpfer im Feld der Spezialisten

Aber nun: Was, bitte schön, hat ein Zehnkämpfer mit einer Saisonbestlesitung von 14,52m im Feld der Spezialisten zu suchen, dessen Kugel nach der Landung nicht einmal bis 18,20m rollt? Die Antwort liefern wir gleich mit: Nichts, absolut nichts! So er sich nun ausgerechnet in dieser Disziplin noch einem Formtest für die nächstwöchige Olympia-Qualifikation beim Mehrkampf-Meeting in Ratingen unterziehen wollte, hätte das auch bei einem x-beliebigen Sportfest in Kleinkleckersdorf funktioniert. Denn nunmehr können Kugelstoßer mit gleichem (Un-)Recht begehren, just in Ratingen am dritten Wettbewerb, dem Kugelstoßen, teilzunehmen. So einfach ist das.
Der Verband hat mit diesem lachhaften Verhalten auch noch den letzten Rest seiner Glaubwürdigkeit leichtfertig aufs Spiel gesetzt. Wer will die (un-)verantwortlich handelnden Personen überhaupt noch ernst nehmen? Eine rein rhetorische Frage. Trifft einmal der Spruch zu
„ist der Ruf erst ruiniert, lebt's sich völlig ungeniert". Glückwunsch, Tusch, Applaus!

DAMM: Keimzelle der Senioren-Bewegung erfreut sich großer Beliebtheit

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Geschrieben von Dieter Krumm und Axel Hermanns

(Langenzenn/Krefeld, 18. Juni 2016) Obwohl sie zwischenzeitlich mal vom DLV-„Chefdenker“ Frank O. Hamm mit absurdem, wieder abgeschafftem Hokuspokus kaputtreformiert werden sollte, lebt sie, die Keimzeile der Senioren-Bewegung in der deutschen Leichtathletik. Namentlich die gute alte Deutsche Altersklassen-Mannschaftsmeisterschaft (DAMM). Als einziges Überbleibsel der (glücklicherweise) kläglich gescheiterten Sanierungsmaßnahmen heutzutage modisch aufgepeppt Team-DM Senioren/innen geheißen. Damit kann man sich noch halbwegs arrangieren. Wenngleich es in den Köpfen der mit diesem Mannschaftswettbewerb gewachsenen Generationen „für immer“ die DAMM bleiben wird.

DLV läuft hinter der Musik her

Kommen wir jedoch zum quicklebendigen „Kinde“, das wider jede Vernunft mit dem Bade ausgeschüttet werden sollte. Bisher haben sich 81 Vereine/Startgemeinschaften an dieser beliebten Mannschaftskonkurrenz beteiligt. Allerdings läuft der Dachverband noch ein wenig hinter der Musik her. Er veröffentlicht in seiner angeblich aktuellen Rangliste, Stand 13.Juni 2016, lediglich 63 Teams. Dort fehlen der gesamte Landesverband Sachsen, die Mannschaften der LG Verden, LG Stadtwerke München, die StG Ostwestfalen/Lippe und die LG Lüneburg. Dadurch sind immerhin zehn Klubs/StG‘en nicht gelistet, die nach momentaner (Zwischen-)Bilanz für das Finale am 03.September 2016 im Essener Stadion „Am Hallo“ qualifiziert wären. Hinzu kommen noch jenseits der Top Sechs zwei Teams der StG Paderborn/Neuhaus/Höxter (W30 + 40).
Derzeit haben 27 Bewerber/innen den „Cut“ mehr oder weniger klar verfehlt. Besonders knapp die W50 der StG Hamburg/Harburg (4.918), der sieben Pünktchen auf die sechstplatzierte LG Lüneburg (4.925) fehlen. Aber noch ist ohnehin nicht aller Tage Abend. Denn der marginal verlängerte Meldeschluss endet erst am 03.Juli 2016 (zuvor 30.06.). Soweit bekannt, wird die StG Ruhrgebiet West am 25.Juni mit der W30 und W40 noch einen DAMM-Durchgang bestreiten und versuchen, einen der begehrten sechs Finalplätze zu ergattern. Hinzu kommt noch der Saarland-Endkampf am 02.Juli in Piesbach. Gemessen am Vorjahr ist hier mit insgesamt acht Teams in verschiedenen Klassen zu rechnen. Ganz leicht wäre es in der W70/75, herrscht doch hier bis dato Fehlanzeige. Generell gesehen eigentlich gut besetzte Altersklassen. Aber offensichtlich verstreut auf zu viele verschiedene Vereine/Startgemeinschaften.  
Wie dem auch sei könnte es darauf hinauslaufen, dass in Summe die 100er-Schallmauer (89 in 2015)  womöglich so gerade geknackt oder sehr knapp verfehlt wird. So oder so eine vorzeigenswerte, höchst erfreuliche Resonanz.

Andy Dittmar stieß in luftiger Höhe auf dem "Kaufland"-Dach 18,23 m

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Geschrieben von Axel Hermanns

(Erfurt/Krefeld, 16. Juni 2016) Sachen gibt’s, die gibt es gar nicht. So werden zumeist außergewöhnliche Dinge beschrieben, die eben doch existieren. Und für Superlative jedweder Art muss nicht immer neidvoll in das Land der vermeintlich unbegrenzten Möglichkeiten oder nach Asien geschaut werden, um auf Sportanlagen an höchst ungewöhnlichen Standorten zu stoßen. Das gibt es auch in unserem einig Vaterland in der Thüringer Landeshauptstadt Erfurt – und das schon seit 1994. Wenngleich es jetzt die Insider des längst nicht mehr neuen Bundeslandes milde belächeln werden, wird sich für die die große Mehrheit der Republik einen Blick ins Raritätenkabinett öffnen. Deshalb vor dem Weiterlesen festen Halt verschaffen und auf das Datum schauen. Denn es handelt sich mitnichten um einen arg verspäteten April-Scherz, sondern um die unglaubliche Wahrheit: Auf dem Dach des Einkaufszentrums der Supermarkt-Kette „Kaufland“ befindet sich eine gigantische Sportplatzanlage (siehe diesen Link). Darunter ein 400-Meter-Kunststoffoval mit vier Rundbahnen!
Just dort fand gestern ein kleines Abendsportfest statt. Im konkreten Falle auf einer ambulanten Kugelstoß-Anlage. Mittendrin und nicht nur dabei Vorzeige-Senior Andy Dittmar (im Bild) aus dem benachbarten Gotha. Wann und wo auch immer der
bald 42-jährige Sonnyboy in den Ring geht, pflegt er Klasseleistungen „auszuspucken“. Die mit 18,45m aktuelle Nr. 9 der deutschen Bestenliste der Männer (!) lieferte diesmal bei seiner Abend-Bestweite 18,23m ab. „Big-Andy“ bezeichnete es „als nächsten Angriff auf den Stabilitätspreis“, was bei den vielen Registrierkassen unter ihm doppelten Sinn machte. Er meinte es freilich bezogen auf seine drei diesjährigen Wettkämpfe zuvor von – in dieser Reihenfolge – 18,45, 18,25 und 18,28 Meter. Knapp mehr als der Durchmesser eines Bierdeckels. „Da kommt noch was“, verheißt ihm bei derartiger Konstanz und Brillanz sein Gefühl.
Da bleiben wir natürlich am Ball, der diesmal entgegen manchen Legasthenikern unter den Fußball-Reportern tatsächlich eine Kugel ist.

DM der Männer/Frauen tritt in Konkurrenz zu "König" Fußball

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Geschrieben von Axel Hermanns

(Kassel/Krefeld, 17. Juni 2016) Es ist einmal mehr ein genialer Schachzug der Terminplaner um den Leiter Wettkampf-Organisation Frank O(ooh). Hamm, die Deutschen Leichtathletik-Meisterschaften der Männer/Frauen an diesem Wochenende im Kasseler Auestadion mitten in die Fußball-Europameisterschaften in Frankreich zu platzieren. Das mediale Interesse wird riesig sein (erkenne sie, die Ironie). Denn die beiden öffentlich-rechtlichen Fernseh-Anstalten, großen Tageszeitungen sowie Nachrichten-Agenturen (SID und DPA) werden natürlich alle ihre bei der EM gebündelten Kräfte kurzfristig abziehen und für zwei Tage nach Hessen beordern. Was ist das: Dummheit, Arroganz oder glaubt da irgendeiner beim DLV, dass die am Tropf hängende Leichtathletik mit all den Skandalen ihrer Sp(r)itzen-Athleten (rund 350 sind derzeit trotz Vertuschung im großen Stile weltweit gesperrt, Tendenz steigend) sowie bis in höchste Funktionärskreise hinein „König“ Fußball in der Publikums- und Mediengunst auch nur zeitweise aus dem Feld schlagen könnte? Aberwitzig! Erinnern wir uns, dass den leichtathletikaffinen renommierten Blättern wie der Süddeutschen Zeitung und Rheinischen Post die angeblich so großartigen diesjährigen Deutschen Hallen-Meisterschaften in Leipzig in ihren Montag-Ausgaben lediglich Kurzmeldungen von ein paar Zeilen wert waren.
Derweil hat sich erst kürzlich das PR-Referat des Dachverbandes selber dafür gefeiert, mit ARD und ZDF einen neuen, bis 2020 laufenden Vertrag für die Fernseh-Übertragungen von Deutschen Meisterschaften ausgehandelt zu haben. Da wird mit Zahlen operiert, dass es einem die Fußnägel aufrollt. Danach sollen laut DLV 31 Millionen Deutsche an der Leichtathletik interessiert sein. Von wann sind die? Nach unabhängigen Meinungsumfragen befindet sich die einstige olympische Kernsportart im steten Sinkflug. Nur noch 37 von ehedem 100 Prozent der potenziellen Sportinteressenten wollen sich deren Wettbewerbe bei den Olympischen Spielen 2016 in Rio de Janeiro im Pantoffelkino anschauen. Wem nützt hier diese Augenwischerei, sich selbst was in die Tasche zu lügen?
Schaun 'mer mal wie die Realität aussieht, wenn das ZDF am Samstag ab cirka 14 Uhr maximal ein Stündchen von der DM berichtet, während dessen die ARD von 13.30 bis 19.57 Uhr am Stück mit der „Euro“ auf Sendung geht.
Mehr zu den Titelkämpfen auf www.leichtathletik.de .

Miserabel gepflegte WMA-Seite soll zumindest modernisiert werden

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Geschrieben von Axel Hermanns

Kolumne

Moment mal


(Daisy Hill/Rehlingen/Krefeld, 15. Juni 2016)
Es ist mittlerweile ein alter Hut, dass das Internet-Portal des Senioren-Weltverbandes World Masters Athletics (WMA) miserabel gepflegt wird (der Aufmacher der Startseite datiert vom 23. März 2016). Obendrein kommt das Design in einer vermufften, verstaubten Version von anno dazumal (2001 ?) daher. Fotos als Salz in der Suppe und Blickfang, den Text überhaupt zu lesen, fehlen nahezu gänzlich. Außer von den Präsidiumsmitgliedern im Fenster „Adresses“. Immerhin das. Ob sie danach heute wiedererkannt werden könn(t)en, steht noch dahin. Vergegenwärtigen wir uns, dass es sich bei einer „Homepage“ um das Aushängeschild zur Außenwelt handelt. Und nun kommt zu allem Überdruss noch eine erbärmliche Informationspolitik hinzu.
Denn, siehe da, die Netzseite soll überarbeitet, modernisiert, die Internet-Adresse ohne Bindestriche verschlankt und eine zusätzliche Endung „com“ angeboten werden. Wer das alles unter den Nachrichten der WMA aus der federführenden Hand der zuständigen Vizepräsidentin Margit Jungmann (im Bild) aus Rehlingen im Saarland vermutet, der sieht sich getäuscht. Der ohnehin als „Plappermaul“ verschrieene WMA-Präsident Stan Perkins (im Bild) aus Daisy Hill (Australien), der auch schon einmal voreilig positive Dopingkontrollen vor Öffnung der B-Probe ausplauderte, verbreitete diese Neuigkeiten über Ken Stone aus den USA, den Betreiber von www.masterstrack.com. Die beiden scheinen eh ein Herz und eine Seele zu sein, verstehen sich nicht nur, weil sie sich in der gleichen Sprache verständigen können.
Doch wer kommt schon darauf? Selbst Senioren(ver)sprecher Alfred
„Alf" Hermes aus Jülich ist es auf seiner Verharmlosungs- und Verlinkungsnetzseite als deutsche Zweigstelle von masterstrack entgangen! Mag allerdings auch sein, dass er die Thematik entweder nicht erkannt hat oder, was näher liegt, seiner feigen, stromlinienförmigen Art gemäß keine Kritik üben wollte, dass die WMA, namentlich Perkins und Jungmann, ein kapitales Eigentor in Sachen Öffentlichkeitsarbeit geschossen haben. Es wäre nämlich ihre verdammte Pflicht und Schuldigkeit gewesen, dies auf der WMA-Seite kundzutun, damit wirklich alle Senioren/innen weltweit direkten Zugriff darauf gehabt hätten.
Bleibt zu hoffen, dass ihnen bei den Neuwahlen, so sie überhaupt noch kandidieren, anlässlich der Senioren-Weltmeisterschaften vom 26. Oktober bis 06. November 2016 in Perth (Australien) die entsprechenden Denkzettel von den Delegierten aus aller Herren Länder verpasst werden.

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