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Gelegentlich wird auch Werfern zu Lebzeiten ein "Denkmal" gesetzt

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Geschrieben von Axel Hermanns

Kolumne

Das Wort am Sonntag

(Krefeld, 05. Juni 2016) Wer hier zu Lande als Sportler während seiner Karriere Außergewöhnliches geleistet hat, dem wird schon zu Lebzeiten ein Denkmal gesetzt. Es muss nicht zwingend eine Skulptur in Lebensgröße mit hohem Wiedererkennungswert sein. Der Möglichkeiten gibt es viele. Dabei muss nicht nur nach Legenden aus der Ruhmeshalle des Sports wie Boxer Max Schmeling, der allerdings nicht mehr lebt, Fußballer und Libero-Erfinder Franz „Die Lichtgestalt“ Beckenbauer, dem siebenmaligen Formel-1-Weltmeister Michael Schuhmacher, an dessen Schicksal die ganz Welt Anteil nimmt, sowie den Tennis-Größen Steffi Graf oder Boris „Bumm-Bumm“ Becker geschielt werden.
Es gibt auch zwei einstige Weltklasse-Diskuswerferinnen aus West und Ost von Rang und Namen verschiedener Generationen, denen eine ganz besondere Ehre zuteil geworden ist. Bei Liesel Westermann (*02.November 1944) wurde der Ring in ihrer Geburtsstadt Sulingen, in dem alles anfing, mit einer Gedenktafel inklusive Original-Diskus von anno dazumal für immer unbenutzbar gemacht. Außerdem wurde nach ihr, die heutzutage mit 71 Jahren lieber Golf in freier Natur und Bridge am Kartentisch spielt, ein Weg in Sulingen benannt. Derweil findet Franka Dietzsch (*22.01.1968) ihr persönlichstes Erkennungszeichen in großen, unübersehbaren Lettern auf einer Spor
thalle in Koserow wieder. Das ist eine kleine Gemeinde mit 1.669 Einwohnern und zugleich ein Seebad auf der Ostsee-Insel Usedom, unweit ihrer angrenzenden, überwiegend auf dem Festland liegenden Heimatstadt Wolgast. Die Verbindung zu Koserow ist indes schnell hergestellt, gehörte Franka doch just dort ab 1981 mit der ASG ihrem ersten Verein an. Was die Bankangestellte heutzutage bevorzugterweise in ihrer Freizeit so treibt, vermögen wir nicht zu beschreiben. Zumindest hat sie sich ihre sportliche Vorliebe für den Wurf bewahrt, war kürzlich interessierter Zaungast beim Werfer-Cup in Wiesbaden.

Eine  Art Denkmal für Senioren-Werfer Heinz Engels

Das ist zugleich das Stichwort als Überleitung zum leidenschaftlichen Video-Filmer Heinz Engels (*1934) aus Mainz, von dem wir in der Vergangenheit mehrere Werke, darunter zuletzt Wiesbaden, mit kleinem Anreißtext verlinkt haben. Dem ehemaligen Speerwerfer wurde ebenfalls eine Art Denkmal gesetzt. Sogar von geschichtlichem Ausmaß. Im Paläon, dem Forschungs- und Erlebniszentrum Schöninger Speere, werden in einer Glasvitrine drei seiner nicht ganz so historischen, aber auch schon antiquarischen Speere ausgestellt: ein Speer aus finnischer Birke, eine Held-Holzspeer und eine Nordic-Metallspeer, mit dem er 1984 im englischen Seebad Brighton Senioren-Europameister der M50 wurde. Aus Anlass dieser Stiftung fungierte der 82-jährige Mainzer beim Sommercamp und Römer-Lager in Schöningen  im Landkreis Helmstedt (Niedersachsen) als Instruktor und gab Kindern Anschauungsunterricht in Sachen Speerwurf. Die Braunschweiger Zeitung widmete dem Ereignis einen vierspaltigen Artikel mit eingeblocktem zweispaltigem Foto, das Heinz mit der sechsjährigen Isabelle bei einer Abwurfübung zeigt.
Dies ist nur eine kleine Auslese. Der Beispiele aus der Leichtathletik gibt es sicherlich noch viele mehr. Eines noch zum Abschluss. Meine neue alte Trainingsstätte von Preussen Krefeld, wo ich 1966 mit dem schmutzigen Geschäft Kugelstoßen begann, ist nach einem bekannten Sprinter benannt, der in den 1920iger Jahren zur absoluten Weltklasse gehörte. Seinerzeit buddelten sich die Kurzstreckenflitzer wie eben jener Hubert Houben (100-m-Bestzeit handgestoppte 10,3 sec.) ihre Startlöcher in der Aschenbahn noch selber und hatten Spikes an den Füßen, die heute selbst als Arbeitsschuhe beim Mannesmann-Stahlwerk in Duisburg-Huckingen als zu klobig befunden würden, andererseits mit ihren überdimensional langen Dornen als Waffe benutzt werden könnten. Selbstverteidigung ist ja (leider) wieder ein sehr angesagtes Thema.
Nichtsdestotrotz oder gerade deswegen in diesem Sinne noch ein schönen, friedfertigen Sonntag und eine geschmeidige, erlebnisreiche 23.Kalenderwoche!

Nordrhein "Open": Denkbar knapper Ausgang beim Kugelstoßen der M80

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Geschrieben von Axel Hermanns

(Essen/Krefeld, 04. Juni 2016) Eine erste Wasserstandsmeldung von den Ruhr-Festspielen der Ü30-Generation in Essen. Was glücklicherweise nicht wörtlich zu nehmen ist. Allen Unkenrufen der Mensch gewordenen Wetterfrösche zum Trotz, blieb die Dusche vom Himmel bei den Offenen Nordrhein-Seniorenmeisterschaften heute im Sportpark „Am Hallo“ aus. Es herrschten bei Sonnenschein vielmehr knackige sommerliche Temperaturen bis in der Spitze fast 30 Grad. Eigentlich nix für die Schwerathleten unter den Leichtathleten. Der prognostizierte Regen setzte in der Region erst nach Veranstaltungsschluss gegen 19 Uhr ein. Allein die Elite-Kicker wurden beim Test-Länderspiel Deutschland – Ungarn (2:0) in der Veltins-Arena im benachbarten Gelsenkirchen bei offenem Dach in der zweiten Halbzeit ein bisschen nass gemacht. Verkneifen wir uns den Hinweis auf ihr opulentes Schmerzensgeld. Jetzt ist es doch 'raus.
Auch von dieser Stelle eine erste Wasserstandsmeldung von den Titelkämpfen. Der Kugelstoß-Wettbewerb der M80 wurde auf den Medaillenrängen gewissermaßen auf dem Umfang eines Bierdeckels entschieden. Und das obendrein mit überraschendem Ausgang. Der „gelernte“ Sprinter Hans-Georg Schmitz vom TSV Bayer Dormagen entschied den Dreikampf um nachempfundenes Edelmetall mit 10,44m vor Erich Braun (10,40m) vom TV Höfen und Altmeister Peter Speckens (10,34m) vom SV Rot-Weiß Schlafhorst für sich. Mehr Fleisch an die Knochen später mit einem Beitrag in unserem Schaufenster „Ergebnisse“. Derweil geht es für Kiebitze und Sehleute mit diesem Link vorab zu den Resultaten.

Sportsch(l)au: Zwei Tests als Indikatoren für Fitness im Alter

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Geschrieben von Prof. Dr. Ingo Froböse

(Köln/Krefeld, 02. Juni 2016) Es kursieren eine Menge Sportirrtümer, die so lange kolportiert und transportiert werden, dass sie irgendwann Mythenstatus erlangen, also für bare Münze genommen werden. Der Sportwissenschaftler Prof. Dr. Ingo Froböse (im Bild) von der Deutschen Sporthochschule Köln, früherer Klasse-Sprinter beim einstmals ruhmreichen ASV Köln, nimmt sich derartiger Vorurteile im WDR2-Hörfunk und ARD-Morgenmagazin unter der Rubrik „Sportsch(l)au“ an. Mit seiner freundlichen Genehmigung werden wir in loser Folge diese Beiträge veröffentlichen, wobei wir aus Platzgründen gelegentlich den Sinn wahrende Kürzungen vornehmen. Das ist nunmehr das 77. Kapitel zu diesem Themenkomplex. A.H.
Körperliche Fitness im Alter steigert nicht nur die Mobilität und das Wohlbefinden, sondern wirkt sich auch positiv auf die Lebenserwartung aus. Dabei haben sich besonders zwei Tests als wichtige Indikatoren erwiesen. Brasilianische Forscher sehen einen Zusammenhang zwischen Mortalität und der Fähigkeit, sich freihändig vom Boden zu erheben. Die Fitness von Muskeln und Skelett sei der beste Indikator. Für ihr Ergebnis testeten die Forscher 2.000 Erwachsene im Alter zwischen 51 und 80 Jahren. Sie sollten freihändig vom Boden aufstehen. Die Lebenserwartung derer mit gut trainierten Muskeln und Skelett lag deutlich höher.
Eine aussagekräftige Übung, um den Fitness-Status zu bestimmen, ist der so genannte Sechs-Minuten-Gehtest. Die Aufgabe besteht darin, über diesen Zeitraum möglichst schnell auf einer ebenen Strecke zu gehen. Gesunde, untrainierte Personen schaffen in der Regel 700 bis 800 Meter in der vorgegebenen Zeit. Mit dem Alter sinkt die Länge der zurückgelegten Strecke, auch schneiden Frauen durchschnittlich etwas schlechter ab als Männer.
Wer auch im fortgeschrittenen Alter fit bleiben möchte, sollte besonders seine Ausdauer trainieren. Ideal ist es, begleitend zum Kreislauf, auch immer die Muskulatur zu fordern. Dafür reicht es schon, zweimal pro Woche etwa 15 Minuten lang die sechs Hauptmuskelgruppen Bauch, Rücken, Vorder- und Rückseite der Oberschenkel, Arme und Schultern mit dem eigenen Körpergewicht zu trainieren.,Beispielsweise mit Kniebeugen und Liegestütze. Beim Ausdauertraining sollte zweimal pro Woche ein zügiger, einstündiger Spaziergang gemacht werden. Wer dabei etwa sechs Kilometer schafft, legt bereits den Grundstein für gesundes Altern.
Fazit: Sportlich aktiv kann man(n)/frau in jedem Alter sein. Dabei kommt es auf die richtige Dosierung und Ausführung an. Und: Sport an der frischen Luft versorgt den Körper mit einer Extraportion Sauerstoff.

"Ritte-Air" hebt morgen bei den Nordrhein Open zur Flugshow ab

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Geschrieben von Axel Hermanns

(Essen/Krefeld, 03. Juni 2016) Für die Offenen Nordrhein-Seniorenmeisterschaften ab M/W30 morgen (Beginn 10 Uhr) im Sportpark „Am Hallo“ in Essen-Stoppenberg gleich neben dem Friedhof (hoffentlich müssen nicht allzu viele ihre sportlichen Hoffnungen zu Grabe tragen) stellte der gastgebende Leichtathletik-Verband Nordrhein (LVN) aktualisierte Listen nach Vereinen sowie Klassen und Disziplinen ins Netz. Danach haben 416 Startwillige mit durchschnittlich etwa zwei Wettbewerben ihre mehr oder weniger noble Visitenkarte abgegeben. Durch die Nähe zum unmittelbar angrenzenden Westfalen sind es mehr Aktive aus diesem mitgliedermäßig zweitstärksten aller 20 Landesverbände als gemeinhin üblich. Exakt 64 an der Zahl. Derweil kommen lediglich zwei Athleten aus dem ebenfalls benachbarten Rheinland und ein Aufrechter aus Niedersachsen. Das ist jedoch immerhin mit Sigbert Gnoth (*1940) vom TuS Gildehaus der deutsche Rekordhalter (2,80m) im Stabhochsprung der M75, der auch in seiner Paradeübung an den Ablauf gehen will. Gerade in dieser attraktiven Disziplin wird die nahezu komplette „Ritte-Air“ mit Wolfgang, Ute, Thomas, Tina und Timo Ritte (geb. Stolle) vom SC Bayer 05 Uerdingen zur Flugshow abheben. Allein Sabrina fehlt diesmal aus dem Sextettt. Wer will sie schlagen? Das Thomas (M35) die größte Höhe um die 4,80m abliefern wird, steht außer Frage. Interessant dürfte indes werden wie das Generationen übergreifende familieninterne Duell zwischen „Flottenchef“ Wolfgang, dem aktuellen Weltrekordler der M60, und Schwiegersohn Timo (halbe M60 = M30) ausgeht.
Und bei Stoß und Wurf? Da ragt von den Meriten einmal mehr der weltweit erfolgreichste aktive Wurf-Allrounder (*1935) Peters Speckens vom SV Rot-Weiß Schlafhorst aus Übach-Palenberg bei Aachen heraus. „Don Pedro“ feierte vor wenigen Tagen (28.Mai) die erste Wiederholung des Achtzigsten. Er geht mit Kugel und Diskus in die verschieden großen Ringe.
Einzig der Hammerwurf steht nicht auf dem „Speiseplan“ für die Werfer-Familie. Der kommt am 26.Juni im Sportzentrum Balker Aue in Leichlingen unter der bewährten Regie des dortigen LTV zur Austragung. Mehr Zahlen – Daten – Fakten zu Essen unter den obigen Verlinkungen.

Nach ist zugleich vor dem SHC: Einige Impressionen von Auflage vier

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Geschrieben von Johen Kern und Kevin Winter

(Stendal/Krefeld, 01. Juni 2016) Eine Floskel im Fußball besagt „Nach dem Spiel ist vor dem Spiel“. Das lässt sich unter Austausch der Formulierung beliebig auf alle anderen Sportarten übertragen. Also sollten sich bekennende Mehrkämpfer/innen der Ü30-Generation schon einmal den Termin für das kleine und große Jubiläum für den Stendaler-Hanse-Cup vormerken. Die fünfte Auflage findet am letzten Mai-Wochenende 2017 statt, eingebettet in die Feierlichkeiten zum 25-jährigen Bestehen des Stendaler LV von 1992. Noch mehr als jetzt schon kann sich vermutlich kein Klub der Welt für das Gelingen einer Veranstaltung ins Zeug legen. Aber die vielen Macher um Vor-Denker und Chef-Lenker Siegfried „Siggi“ Wille werden sicherlich alles geben, den eigenen hohen Standard noch zu überbieten. Denn wo ein (Siggi) Wille, ist bekanntlich ein Weg. Dazu noch der verpflichtende Vorname. Es wird kolportiert, dass nach einem verdienten Ruhetag die Vorbereitungen für den 5.SHC bereits begonnen haben. Nur der frühe Vogel fängt den Wurm. Unsererseits blicken wir mit ein paar Impressionen in Splitterform noch einmal zurück.
# „Schade, dass wir von dieser Top-Veranstaltung nicht schon früher gewusst haben“, meinte Senioren-Weltrekordler und Torsten-Carlius-Preisträger Matthias Sunneborn stellvertretend für das recht große „Drei-Kronen-Team“ aus Schweden. „Sonst wären wir jedes Jahr nach Stendal gekommen.“ Auf ein Neues Anno Domini 2017!
# Er ist und bleibt hoffentlich nicht weiterhin der große Pechvogel unter den „Königen der Athleten“: Zehnkämpfer Thomas Stewens aus Bad Vilbel. Der Hallen-Weltrekordler im Siebenkampf (M45) wollte eigentlich in der Hansestadt sein Comeback feiern, musste jedoch verletzungsbedingt passen. Dafür war er wieder als Coach für die Teilnehmer/innen ohne Betreuung vor Ort im wonnevollen Einsatz. „Das ist für mich eine Selbstverständlichkeit“, ließ der Mit-Initiator des SHC, einer der drei Gründerväter neben Wille und Dieter Massin, wissen.
#  Service pur für die Athleten hat oberste Priorität in Stendal. Vom Transport Hotel – Stadion, über Pasta-Party bis hin zur Verpflegung mit Obst (Äpfel, Bananen, Melonen) und Getränken. Kostenfrei, versteht sich. Selbst der Wunsch für den Elektrolytdrink danach wurde erfüllt. Christina Bösch war ausgetrocknet und dürstete nach dem Ziel-Einlauf. Schwuppdiwupp wurde ihr ein alkoholfreies Weizenbier kredenzt. Und da auch frau auf einem Bein nicht stehen kann, außer sie hieße Storch, erhielt sie zum Gewichtsausgleich je einen Humpen für die linke und rechte Hand (siehe Foto). Möge es wohl bekommen sein.
#  Rolf Geese aus Göttingen löschte bei seinem Zehnkampf-Weltrekord in der M70 als „Abfallprodukt“ auch alle anderen denkbaren Rekorde bis zum Kreis abwärts. Mithin auch die bereits 25 Jahre alte europäische Bestmarke. Die hatte der Norweger Gudmund Skrivervik 1991 bei der Senioren-WM im finnischen Turku aufgestellt. Der Skandinavier war vor drei Wochen 95-jährig verstorben, nahm folglich seinen Europarekord für immer mit in seine letzte Ruhestätte.
# Ob Kommune, Banken, Politik oder Wirtschaft, sie alle stehen wie ein Mann hinter ihrem sportlichen Aushängeschild in Sachen Leichtathletik. So wurde signalisiert, dass schon für 2017 das erkleckliche Budget in trockenen Tüchern sei. Danach kann sich so mancher Veranstalter landauf, landab nur die Finger lecken und wird ob solch einer frohen Finanzkunde womöglich vor Neid erblassen.
# Diese Erkenntnis ist nicht neu, wird aber immer wieder mal aufs Tapet gebracht. Viele Teilnehmer aus Deutschland sehen das herrliche Stadion mit dem furchteinflößenden Namen „Am Galgenberg“ in Verbindung mit dem reichen Fundus an Erfahrung und Können des SLV als idealen Schauplatz für eine Senioren-DM im Mehrkampf. Doch hier winken Siggi Wille und sein Klub trotz so viel Ehr‘ dankend ab. Sie haben sich oft genug angeboten. Doch der Deutsche Leichtathletik-Verband (DLV) hat sie mit seinem aberwitzigen, über 70 DIN-A-Seiten starken Aufgaben-Katalog (unter anderem 50 VIP-Parkplätze, Werbefreiheit im Stadion für deren Sponsoren und so weiter) dauerhaft vergrault.
# Gemäß ganz großem Kino hochkarätiger Ereignisse wurden die Siegerehrungen im Zehn- und Siebenkampf in glitzernden Goldregen getaucht. Da auch in der schwül-warmen Altmark Gewitter angesagt waren, die erfreulicherweise ausblieben, fand die abschließende Zeremonie bei den Männern vorsorglich im Zelt statt. Als der neue Weltrekord durch Rolf Geese ausgerufen wurde, ist der Niedersachse minutenlang enthusiastisch gefeiert worden. Der Applaus ist eben nicht nur des Künstlers Lohn.
# Mittlerweile braucht er einen Buchhalter für alle die ihm angetragenen und zuteil gewordenen Insignien ehrenhalber. EVAA-Ehrenpräsident Dieter Massin aus Ahlen in Westfalen wurde anlässlich des 4.SHC als Motor und Mentor dieses Meetings, dessen Jury er zudem stets angehört(e), als Ehrenmitglied des Stendaler LV ausgezeichnet. Die Ernennungsurkunde wurde dem umtriebigen 75-jährigen Wahl-Westfalen vom SLV-Vorsitzenden Peter Ludwig im Rahmen des Empfangs für die Honoratioren überreicht. Sei nicht vergessen, dass Dieter Tisch aus Ludwigshafen, Regelexperte sowie Vizepräsident des LV Pfalz, erneut mit Rat und Tat zur Seite stand. Nicht vordergründig, aber auch Massin, sondern vielmehr der Veranstaltung.
# Und zu guter Letzt: Auf Wiedersehen in der wunderschönen Altmark im nächsten Jahr!

Anmerkung der Redaktion: Diesen für das Schaufenster „Flurfunk“ vorgesehenen und bereits angekündigten Beitrag stellen wir zunächst in die unsere Seite aufmachende Nachrichten-Spalte.

Weitere Beiträge...

  1. Europarekord oder eben doch nicht – das war hier die bange Frage?!
  2. Rolf Geese verbesserte beim 4.SHC den Zehnkampf-Weltrekord der M70
  3. Einige Senioren/innen beim Stendaler-Hans-Cup auf Weltrekordkurs
  4. Weltberühmte Mehrkampf-Meeting live via Internet zu sehen

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