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DLV müsste in Dauerschleife als Sprachpanscher zur Wahl stehen

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Geschrieben von Axel Hermanns

(Dortmund/Darmstadt/Krefeld, 29. Juli 2016) Wenn es nicht jeglicher Originalität entbehren würde, müsste der Deutsche Leichtathletik-Verband (DLV) eigentlich in Dauerschleife zum „Sprachpanscher des Jahres“ zur Wahl stehen. Denn der Anglizismus-Wahn und die kulturelle Selbstverleugnung, seine sportlichen Aushängeschilder in eine Ausrüstung mit der Aufschrift GERMANY zu kleiden, hält ungebremst und wider besseren Wissens an. Demnächst wieder bei den Olympischen Sommerspielen im brasilianischen Rio de Janeiro, die speziell in der Leichtathletik schon vor dem ersten Startschuss ihren handfesten Skandal haben. Wer mag da noch als Konsument unbeschwert via Glotze hinschauen? Aber das ist eine andere Baustelle.
Der DLV belegte im Vorjahr unter fünf vom Verein Deutsche Sprache e.V. in Dortmund sorgfältig ausgewählten Kandidaten bei der Abstimmung unter den damals rund 35.000 Mitgliedern einen unrühmlichen, gut abgesicherten unehrenhaften zweiten Platz bei dieser nicht erstrebenswerten Auszeichnung (wir berichteten). Wenigstens ein kleines bisschen schien DLV-Präsident Clemens Prokop daraus gelernt zu haben oder war er schlicht zu feige? Jedenfalls überreichte der 59-jährige Jurist aus Regensburg anlässlich der diesjährigen Deutschen Meisterschaften der Männer/Frauen in Kassel bei einem Empfang der gastgebenden Stadt Oberbürgermeister Bertram Hilgen ein Trikot mit dem Schriftzug DEUTSCHLAND. Ging doch. Klarer Fall, dass wir auch davon nicht ohne Häme berichtet haben (siehe Verlinkung).
Warum diese Replik in Wiederkäuermanier? Der VDS, in dem Falle nicht der Verband Deutscher Sportjournalisten, der nur etwa ein Zehntel der Mitgliederzahl hat, stellte in seinem jüngsten Magazin „Sprachnachrichten“ die fünf Kandidaten für 2016 vor. Die negative Hitliste führt die öffentlich-rechtliche, von Gebühren finanzierte Fernsehanstalt ZDF an, mit der man angeblich besser sieht. Die Mainzelmänner entblödeten sich nicht, eine „Promi-Challenge“ mit vielen „Showacts“ als deutscher Sender „I can do that“ zu nennen. „Ich kann das“ sei ihnen zu hölzern gewesen. Das ist ähnlich einfältig wie die Argumentation des DLV für GERMANY. 
Den Fernsehschaffenden aus Mainz werden gute Chancen eingeräumt, dass bis zum 26.August 2016 laufende Wahl-Rennen gegen die vier weiteren Nominierten, als da sind die FDP, Daimler-Chef Dieter Zetsche, die Deutsche Post AG und die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, für sich zu entscheiden. Allesamt haben sie sich mit unerträglichen Anglizismus-Parolen, teilweise in einem Denglish-Misch-Masch, empfohlen.

Trip für entwöhnte Westler: "Die Nacht von Lommel" in Belgien

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Geschrieben von Axel Hermanns

(Lommel/Krefeld, 28. Juli 2016) Er, der gewählte Seniorenversteher aus Jülich im Rheinland, nennt es auf seiner Netzseite bei allgemeiner Verknappung der Nachrichtenlage „Feriengefühl“, wir Daheimgebliebene tendieren da eher einmal mehr zum „Sommerloch“, Klappe, die 2. Damit ist jetzt nicht die real existierende Gemeinde gleichen Namens in Rheinland-Pfalz gemeint. Der bei der Presse und den Nachrichtenagenturen entliehene Begriff lässt sich während der Schulferien in Nordrhein-Westfalen (und vermutlich auch sonst wo) leider auch auf den Veranstaltungssektor in der Leichtathletik übertragen. Gähnende Leere. Die dem Nachwuchs (U20 und 18) vorbehaltenen Deutschen Meisterschaften vom 29. bis 31.Juli 2016 im Grenzlandstadion von Mönchengladbach-Rheydt einmal ausgeklammert, herrscht am kommenden Wochenende in Sachen Leichtathletik-Sportfesten absolut tote Hose. Nullkommanix, wohin das Auge in welche Datenbank auch sieht.  
Was tun mit der womöglich guten Form, die nach der Senioren-DM nicht zwingend und zwangsläufig ebenfalls ins Sommerloch fällt? Und trainieren bis der Arzt kommt ist schließlich auch keine Lösung. Der von Wettkämpfen entwöhnte „Westler“ wildert halt ein bisschen im zu Deutschland grenznahen benachbarten Ausland. Doch auch in der Provinz Limburg (Niederlande) haben sie den Notstand ausgerufen. Also auf nach Limburg in Belgien. Ebenfalls zunächst Fehlanzeige. Erst am 06. August 2016 winkt hier „Die Nacht von Lommel“, ein Abendsportfest mit Senioren-Wertung, inklusive Kugel, Diskus, Speer. Ein schönes, in einem Park/Wald „verstecktes“ Stadion. Dazu in einem netten Städtchen mit 34.000 Einwohnern südlich von Eindhoven (NL), direkt an der Grenze zu den Niederlanden gelegen.
Aus eigener Erfahrung beides empfehlenswert, da ich vor einigen Jahren bei ähnlicher Ausgangslage bei dieser Traditionsveranstaltung schon einmal gestartet bin. Mit anschließendem Einkehrschwung in einer urgemütlichen Herberge bei überschaubaren Preisen für Kost und Logis. Die weitere Schleichwerbung lasse ich jetzt vorsorglich weg. Denn noch habe ich nicht gebucht.

Rekord oder Bestleistung - das ist die alles entscheidende Preisfrage?

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Geschrieben von Gastautor Knut Reimann

Kolumne

Moment mal

(Darmstadt/Krefeld, 26. Juli 2016)
Ohne jetzt Sprachwissenschaftler, Sprachdeuter, Sprachpanscher oder sonstige Experten befragen zu müssen, wird der Begriff „Rekord“  nach landläufiger Sichtweise allemal höher angesiedelt als die Definition „Bestleistung“. Bei uns und hier immer bezogen auf Senioren-Ergebnisse, die die bisherige Höchstmarke betreffen. Bei den internationalen Verbänden gibt es zu diesem Thema Rekord oder Bestleistung keine Diskussion. Sowohl beim Weltverband der Senioren (WMA) als auch beim kontinentalen Partner (EMA) nicht. Der Terminus ist stets Record = Rekord.
Nicht aber beim Deutschen Leichtathletik-Verband (DLV) in Darmstadt. Hier weigert sich der nationale Fach-/Dachverband Höchstmarken bei den Senioren/innen stand- und boshaft als Rekord zu bezeichnen. Wohl wissend, dass er sich selbst im Wege steht, wenn nicht gar lächerlich macht.
Ein Beispiel von vielen: Langstreckler und Verschwörungstheoretiker Dieter Baumann (*1965) lief am 13.August 1997 in Zürich die 5.000 Meter in 12:54,70 Minuten. Auf der offiziellen Heimseite des Verbandes im Fenster Ergebnisse wird diese Leistung bei den Männern als „Rekord“ geführt, bei den Senioren (M30) hingegen als „Bestleistung“. Was soll diese Schizophrenie? Warum solch eine Haarspalterei respektive Herabstufung bei ein- und demselben Resultat? Dafür gibt es derartige Einrichtungen wie im Bild zu sehen.

Bei den Landesverbänden geht’s drunter und drüber

Doch damit nicht genug. In den eigenen Filialen, also in den Landesverbänden, geht’s in dieser Hinsicht drunter und drüber. Zwölf der 20 Landesverbände sprechen in den Statistiken von „Rekorden“, wenn es um Senioren-Höchstmarken geht. Darunter die Landesverbände Saarland (Stammsitz der Verbandsoberschwester Margit Jungmann) und Berlin (Stammsitz des Ästheten Karl-Heinz „Flunker“ Flucke). Leicht und locker gehen diese Regionalverbände mit dem – berechtigten – Begriff „Rekord“ um. Derweil bekennen sich lediglich fünf zur Verbandssprache „Bestleistung“ (Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Thüringen, Hessen, Württemberg), zwei pflegen eine Doppelbezeichnung „Rekord und Bestleitung“, darunter Bremen mit Sitz des DLV-Vizepräsidenten Matthias Reick. In einem Fall ergaben die Recherchen keinen Nachweis, denn nicht jeder Landesverband sieht sich in der Verantwortung und Pflicht, seine Gefolgsleute regelmäßig auf den neuesten Stand zu bringen. Hier hat eben die Tradition noch das Sagen, sprich: die Urwaldtrommel dient als Buschfunk immer noch als sicherste Kommunikationsquelle.

Wer bringt den Gemischtwarenladen auf Vordermann?

Wie dem auch sei. Bei internationalen Verbänden sind die Masters-Vertreter des DLV stets lautstark zur Stelle. Den eigenen Gemischtwarenladen auf Vordermann zu bringen, wie bei dieser Materie, kommt weder den Hauptamtlichen, noch den Ehrenamtlichen in Bezug auf die Senioren/innen, der mit über 400.000 Mitgliedern bei Weitem stärksten Fraktion im Dachverband, in den Sinn.
Und so schlummert dieses Thema, das für die Ü-30-Generation schon von großer Bedeutung ist, weiter vor sich hin. Vermutlich bis zum Jüngsten Gericht…
Lange noch kein Grund, die Tastaturfinger still zu halten.

Hans Josef "Kugel-Jupp" Weitz aus Köln schreibt heute die siebte Null

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Geschrieben von Axel Hermanns

(Köln/Krefeld, 27. Juli 2016) Offenbar ist der Juli ein ausgesprochen fruchtbarer Geburtsmonat, um gute bis herausragende Stoßer/Werfer hervor zu bringen. Eine kleine, demzufolge nicht vollständige Auslese, die von unserem stubenältesten Senior Philipp Frech (*06.07.1920) aus Köln angeführt wird, Generationen später gefolgt von Andy Dittmar (*05.07.1974) aus Gotha und David Storl (*27.07.1990) aus Leipzig. Mit Letzterem, der heute zarte 26 wird, feiert auch unser „Geburtstagskind des Tages“ sein Wiegenfest: der für den Pulheimer SC startende Hans Josef „Kugel-Jupp“ Weitz (*27.07.1946) aus Köln vollendet sein 70.Lebensjahr. Dass wir von der Geburt (bei mir Spätlese 1944) und geografisch nicht allzu weit auseinander liegen fügt es, dass wir immerhin drei Jahre in der jeweiligen Altersklasse häufig die Klingen im Wettkampf kreuzen. Unserer schon rund zwei Jahrzehnte währenden Sportfreundschaft hat dies keinen Abbruch getan. Speziell im Winter trainieren wir nahezu regelmäßig einmal wöchentlich in der Leichtathletik-Halle im Düsseldorfer Arena Sportpark zusammen, gegenseitig davon profitierend. Seine diesjährige Bestleistung von 13,45m unter dem Hallendach, schon mit der 4-Kilo-Kugel in der M70, und Platz 3 in der DLV-Hallenbestenliste belegen es. Bei der Hallen-DM in Erfurt leicht verletzt, musste er mir allerdings deutlicher den Vortritt (12,86 zu 13,60m) lassen, als es zu diesem Zeitpunkt das wahre Kräfteverhältnis aussagte.
Der „Kölsche Jong“, eine rheinische Frohnatur, ist in der Leichtathletik-Seniorenszene bekannt wie ein bunter Hund, erfreut sich großer Beliebtheit. Es wird sich an seinem Ehrentag jede Menge Familie einfinden. Denn „Jupp“ hat zusammen mit seiner angetrauten Karola, die ihn sehr oft zu Sportfesten und Meisterschaften im In- wie Ausland begleitet, mit fünf Kindern (dazu inzwischen vielen Enkeln) Nachwuchsarbeit wörtlich genommen.
Bleibt noch von mir persönlich und im Namen der Werfer-Familie auf diesem Wege ein „Herzlichen Glückwunsch, lieber Hans Josef!“ zu übermitteln.

Noch etwas Zahlensalat von der Senioren-DM / 2017 wieder Zittau?

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Geschrieben von Axel Hermanns

(Leinefelde-Worbis/Krefeld, 25. Juli 2016) Ferienzeit = Saure-Gurken-Zeit. Nachrichtlich und bezogen auf das karge Wettkampf-Angebot betrachtet. Bedienen wir also zur Unterhaltung in Zusammenhang mit den Deutschen Senioren-Meisterschaften in Leinefelde-Worbis der „Oldies“ liebstes (Adoptiv-)Kind – die Statistik. Wobei nach eigenem geflügelten Wort aus Volkes Mund keiner getraut werden sollte, die nicht von einem selber gefälscht wurde. Vergesst demzufolge alles, was ihr bisher zu den genannten Titelkämpfen beim DLV, Thüringer LV, Senioren(ver)sprecher oder sonst wo gelesen haben solltet! Ausnahmslos kalter Kaffee, nicht einmal mit Eis und Schlagsahne genießbar. Das folgende Zahlenwerk ist hingegen absolut authentisch, stammt es doch gewissermaßen von der Quelle, namentlich der Leiterin DLV-Wettkampf-Organisation Senioren Gisela Stecher (im Bild) aus Grevenbroich. Genau von da, wo die Kunstfigur Horst Schlämmer alias Hape Kerkeling als Stv. Chefredakteur agiert.
Nun aber: Es waren 1.307 Gemeldete (863 Männer, 444 Frauen) aus 666 Vereinen mit beabsichtigten 2.510 Starts. Wahrhaftig angetreten sind, was man dann endlich Teilnehmer/innen nennen darf, gell, Herr Karl-Heinz „Flunker“ Flucke, 1.164 (755/409) aus 618 Vereinen mit 2.144 Starts. Es fällt einmal mehr auf, dass – bei freilich erheblich weniger Gemeldeten/Teilnehmerinnen (was an der Relation nichts ändert) – die Ausfallquote bei den fortgeschrittenen Mädels ab 35 Jahre mit 7,88 Prozent deutlich niedriger lag als beim körperlich nicht nur vermeintlich stärkeren Geschlecht (12,51 %). Wissen die Götter, welche Faktoren dabei eine Rolle spielen? Sei’s drum. Linear, um es positiv auszudrücken, betrug die Teilnahmequote 89,06 vom Hundert. Das wiederum liegt in etwa im Trend.
Auf ein Neues in 2017! Es hält sich hartnäckig das Gerücht, dass Zittau (wie schon 2015) im östlichsten Zipfel der Republik der Schauplatz sein soll. Das wäre, nichts gegen die rührigen Sachsen, indes keine gute und noch weniger eine originelle Entscheidung.

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