Nach über zweijähriger Zwangspause tritt die DAMM wieder in Aktion

(Regis-Breitingen/Nürnberg/Kreuztal/Krefeld, 14. Mai 2022) Wer sucht, der findet. Manchmal, nicht immer. Doch in diesem speziellen Falle schon. Die zuletzt von uns veröffentlichte Zahl der Vereine und Startgemeinschaften, die sich nach bisherigem Kenntnisstand an der nach ohne Not erzwungenen über zweijährigen Pause wieder an der Deutschen Altersklassen-Mannschaftsmeisterschaften (DAMM) beteiligen, hat sich von 42 auf 44 erhöht. Den Auftakt machen heute die Offenen Team-Landesmeisterschaften im sächsischen Regis-Breitingen mit je fünf Mannschaften bei Männern und Frauen. Insgesamt 84 Startwillige sind dazu gemeldet. Das bunte Gemisch aus 17 Vereinen lässt oftmals nicht erkennen, wie die Namen der Mannschaften lauten. Erkennbar immerhin, dass sie aus Sachsen und Sachsen-Anhalt kommen (Teilnehmerliste).

Lediglich vier Teams beim Bayern-Finale

Ausgesprochen überschaubar geht es morgen beim von unserem DAMM-Experten Dieter Krumm vom LAC Quelle Fürth organisierten Bayern-Finale in Nürnberg mit lediglich vier Teams zu. Davon wird die Hälfte von der schon länger gegründeten, jedoch aus oben erwähntem Anlass erstmals in Erscheinung tretenden LAC Quelle Bayern Masters mit einer M60 und 70 gestellt. Herausragend hier der diskuswerfende frühere deutsche Juniorenmeister und mehrfache Senioren-Weltmeister Hubert Berger (*1954; im Bild) vom TSV Schwabmünchen in der M60 (Teilnehmerliste).

Das stellt allein die LG Kindelsberg Kreuztal in NRW auf die Beine

Parallel dazu wird sich einschließlich zwei weiblicher Gastmannschaften aus dem nahen Hessen die dreifache Anzahl beim NRW-Teamfinale in Kreuztal versammeln. Der örtliche Gastgeber LG Kindelsberg Kreuztal stellte dabei buchstäblich das geradezu märchenhafte Kunststück auf die Beine, durchgängig von der M30 bis 60 je eine Mannschaft aufbieten zu können. Das sucht meines Wissens landauf, landab seines Gleichen. Mittendrin und nicht nur dabei Trainer, Organisator und „Playing Captain“ Thomas Blech (*1973) in der M40. Der Vater von Top-Stabhochspringer Torben Blech (*1995) vom TSV Bayer 04 Leverkusen hatte zudem im Vorfeld die pfiffige Idee, die Vereine/Startgemeinschaften via Rundmail für ihr Internet-Portal mit launigen Worten willkommen zu heißen. Zitat: „Der örtliche Ausrichter LG Kindelsberg freut sich auf die Durchführung des NRW Team-Endkampfes erstmals im Siegerland! Muskelfreundliche 24 Grad, minimaler südöstlicher Wind könnte bei 100m und Weitsprung beflügeln, 120 Meter Tribüne bieten Sonnenschutz. Natürlich ist auch fürs kulinarische Wohl gesorgt: Kuchen, wahrscheinlich auch Waffeln, Kaffee, frisches vom Grill, sowie gekühlte Getränke, selbstverständlich isotonisch und alkoholfrei.
J“. Das hat was. So geht Öffentlichkeitsarbeit.

TSV Korbach in der W40 mit einem Vier-Frau-Team

Zurück zum Sportlichen: Eine echter Kampf um Titel und Medaillen steht in der M60 mit den Gastgebern, der Stg Hünxe-Bedburg-Duisburg und der Stg Werther/Brackwede/Kirchlinde ins Haus. Der TSV Korbach startet in der W40 lediglich mit einem Vier-Frau-Team und der bereits 52-jährigen vielseitigen Tatjana Schilling (*1970) als „Allzweckwaffe“ (Teilnehmerliste).